"Findet Dorie": Darum verdanken wir Ellen DeGeneres die Fortsetzung

Ellen DeGeneres leiht wieder Fischdame Dorie ihre Stimme

13 lange Jahre sind vergangen, seitdem Clownfisch Marlin zusammen mit Paletten-Doktorfisch-Dame Dorie auf eine wunderbare Reise durch den Ozean aufgebrochen war, um in "Findet Nemo" seinen Sohn zu suchen. Am kommenden Donnerstag startet nun endlich die lang erwartete Fortsetzung in den Kinos. "Findet Dorie" bringt altbekannte Charaktere zurück auf die große Leinwand und lässt sowohl Fans wie auch Kritiker schon im Vorfeld jubilieren. Kein Wunder, war "Findet Nemo" doch einer der erfolgreichsten Zeichentrickfilme in der Geschichte Hollywoods.

In der Originalversion leiht auch dieses Mal wieder die US-Talkshow-Gastgeberin Ellen DeGeneres (58) Dorie ihre Stimme (in der deutschen Version ist Anke Engelke zu hören). Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news gab die 58-Jährige zu, dass sie "schon etwas nervös war, der Rolle und somit auch Dorie gerecht zu werden". Auch, "weil ich diesen Charakter wie jeder andere Fan ins Herz geschlossen habe über die Jahre."

Medikamente gegen Gedächtnisschwund

In "Findet Dorie" macht sich die Fischdame auf die Suche nach ihren Eltern. Unterstützt wird die mit Erinnerungslücken geplagte Dorie natürlich von ihren Freunden Nemo und Marlin. Auch DeGeneres hadert ab und zu mit ihrem Gedächtnis. "Gegen Gedächtnisschwund nehme ich ein Medikament. Obwohl es komisch ist, sich daran erinnern zu müssen, seine Medikamente gegen Gedächtnisschwund zu nehmen, wenn man Schwierigkeiten mit seinem Erinnerungsvermögen hat", scherzt die Entertainerin. "Bei mir ist es nicht so schlimm wie bei Dorie, aber ich bin ohnehin jemand, der gerne im Moment lebt und diesen genießt."

Über die Gerüchte im neuen Pixar-Abenteuer mit Dorie sei erstmals auch ein lesbisches Paar zu sehen, erklärt DeGeneres, die im echten Leben mit der Schauspielerin Portia de Rossi (43, "Ally McBeal") verheiratet ist: "Keine Ahnung, ob dort ein lesbisches Paar auftaucht. Ich habe auch erst davon gehört, als das Gerücht die Runde machte. Tatsächlich gibt es eine Szene mit zwei Frauen, davon hat eine einen sehr kurzen und sehr schlechten Haarschnitt. Das hat mich persönlich sehr geärgert (zur Info: DeGeneres hat einen Kurzhaarschnitt, d.Red.), und wenn das die Definition von einer Lesbe ist, dann ist das falsch. Es war einfach nur eine Frau mit einer schlechten Frisur", so DeGeneres weiter.

Eine Menge schwuler und lesbischer Fische

Offensichtich zum Scherzen aufgelegt, sagte die Talkmasterin weiter: "Im Hintergrund sind allerdings eine ganze Menge schwuler und lesbischer Fische zu sehen. Die siehst du beim ersten Mal nicht wirklich, deshalb muss sich jeder Kinogänger den Film gleich mehrfach anschauen", so DeGeneres in grandioser Marketing-Manier.

Ohne DeGeneres hätte es wohl keine Fortsetzung gegeben

DeGeneres gebührt übrigens auch der Dank, dass die Fortsetzung von "Findet Nemo" überhaupt zustande gekommen ist. Die Amerikanerin witzelte etliche Male in ihrer Talkshow darüber, dass es nach so vielen Jahren noch immer keine Fortsetzung gäbe und Hollywood doch mittlerweile fast nur noch Fortsetzungen ins Leben rufe.

"Ich hatte die Plattform mit meiner Talkshow. Und so habe ich angefangen mit ein paar kleinen Witzen. Ich habe mir nichts dabei gedacht, aber dann hat sich das in eine echte Kampagne entwickelt, und die Fans sind alle mit an Bord gekommen. Jeder wollte auf einmal eine 'Nemo'-Fortsetzung. Und so hat Pixar dann irgendwann reagiert."

Foto(s): 2015 Getty Images