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Filmfestspiele von Venedig: Für die vielen Stars geht's auf den Mond

Ab 29. August geht sie los, die filmische Großwildjagd auf den Goldenen Löwen. Und auch in diesem Jahr füllt sich Venedig wieder mit vielen Stars, Sternchen und sogar manch einem Mond-Stürmer.

Viele Stars und eine Mondfahrt - so lässt sich die 75. Ausgabe der Internationalen Filmfestspiele von Venedig vorab zusammenfassen. Am 29. August öffnen sich die Pforten des ältesten Filmfests der Welt, bis zum 8. September wird um den Goldenen Löwen konkurriert. Regisseur Damien Chazelle ("Whiplash") wird dabei die große Ehre zuteil, mit "Aufbruch zum Mond" über Astronaut Neil Armstrong (Ryan Gosling) den Eröffnungsfilm zu stellen. Doch nicht nur der stargespickte Cast des Streifens um Gosling, Claire Foy, Jason Clarke und Jon Bernthal wird in Venedig erwartet. Allein die diesjährige Jury wäre schon ein Besuch für Autogrammjäger wert.

Vom Oscar-Gewinner zum Jury-Präsidenten

2018 wird der mexikanische Regisseur Guillermo del Toro das Sagen in der Filmpreis-Jury haben. Der schnappte sich bei der vergangenen Oscar-Verleihung den Goldjungen für den besten Film des Jahres mit "Shape of Water - Das Flüstern des Wassers". Unter den acht weiteren Mitgliedern aus aller Welt befinden sich noch Stars wie Naomi Watts, Christoph Waltz oder Taika Waititi ("5 Zimmer Küche Sarg").

21 Konkurrenten

Das größte Star-Potenzial verbirgt sich auch in diesem Jahr aber selbstredend wieder unter den 21 Langfilmen, die in den Wettbewerb gehen. Da wäre etwa "The Ballad of Buster Scruggs" der Coen-Brüder, in dem James Franco, Liam Neeson, Tom Waits und Brendan Gleeson in den Wilden Westen aufbrechen. "At Eternity's Gate" zeigt dagegen Willem Dafoe als Vincent van Gogh, auch Oscar Isaac und Mads Mikkelsen sind im Drama zu sehen - und damit wohl auch in Venedig.

Jeff Goldblum gibt es in "The Mountain" an der Seite von Tye Sheridan und dem deutschen Kult-Import Udo Kier zu bestaunen. Apropos Deutschland: mit "Werk ohne Autor" wirft auch Florian Henckel von Donnersmarck seinen Hut in den Ring. Mit dabei sind Tom Schilling, Paula Beer und Sebastian Koch.

Und es geht munter weiter. Zu den weiteren möglichen Gästen auf dem roten Teppich in Venedig zählen auch Joaquin Phoenix, John C. Reilly, Jake Gyllenhaal und Riz Ahmed. Sie alle sind mit dem Film "The Sisters Brothers" im Wettbewerb vertreten. Die italienische Produktion "Suspiria" kann mit internationalen Stars wie Dakota Johnson, Tilda Swinton und Chloë Grace Moretz aber ähnlich punkten. Ebenso wie "Vox Lux", das mit Natalie Portman und Jude Law aufwartet.

Frankreich startet derweil mit "Doubles vies" und Juliette Binoche, im Teilnehmerfilm "The Favourite" stehlen sich Olivia Colman, Emma Stone und Rachel Weisz gegenseitig die Show. Und natürlich geht auch Chazelles Eröffnungsfilm über die Landung von Apollo 11 auf dem Mond beim Wettbewerb ins Rennen.

Namhaft und außer Konkurrenz

Wie jedes Jahr werden auch wieder 2018 Filme zu sehen sein, die ohne Chance auf den Goldenen Bären sind, sprich außer Konkurrenz laufen. Zum Beispiel der Musikfilm "A Star Is Born", mit dem niemand Geringeres als Bradley Cooper sein Debüt als Regisseur feiert. Cooper spielt neben Lady Gaga auch noch in seinem eigenen Streifen mit. "Dragged Across Concrete" könnte derweil dessen Darsteller Mel Gibson und Vince Vaughn nach Italien führen, Lee Pace ("Halt And Catch Fire") und Jason Sudeikis sind mit "Driven" außer Konkurrenz dabei.

Foto(s): Kathy Hutchins / Shutterstock.com