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Filmfest von Cannes: Spike Lee erster afroamerikanischer Jurypräsident

Ob Spike Lees Vorliebe für ausgefallene Brillen auch auf seinen Filmgeschmack schließen lässt? (Bild: Sonia Moskowitz/Globe Photos via ZUMA Wire/Imagecollect.com)
Ob Spike Lees Vorliebe für ausgefallene Brillen auch auf seinen Filmgeschmack schließen lässt? (Bild: Sonia Moskowitz/Globe Photos via ZUMA Wire/Imagecollect.com)

Der US-Regisseur Spike Lee (62) schreibt im Mai dieses Jahres Geschichte. Als erster Afroamerikaner wird ihm die Ehre zuteil, als Jurypräsident der Internationalen Filmfestspiele von Cannes zu fungieren. Dies gab die Festivalleitung über die offizielle Webseite der Veranstaltung bekannt. Lee wird bei der 73. Ausgabe der Filmfestspiele von Cannes (12. bis 23. Mai) als Nachfolger von Regie-Kollegen Alejandro Gonzalez Inarritu (56) darüber entscheiden, welcher Beitrag den Hauptpreis, die Goldene Palme, erhalten wird.

Lee hat sich bereits in einem Statement zu dieser ehrenvollen Aufgabe geäußert: "In meinem bisherigen Leben waren meine größten Segen stets jene, die unerwartet gekommen sind. Wenn sie aus dem Nichts geschahen. Als ich den Anruf bekam, dass mir die Gelegenheit gegeben wird, Präsident der Cannes-Jury für 2020 zu sein, war ich gleichzeitig geschockt, glücklich, überrascht und stolz."

Für Lee ist es der zweite große Meilenstein seiner Karriere innerhalb kurzer Zeit. Erst im vergangenen Jahr krönte er sein langes Schaffen mit dem Gewinn seines ersten Oscars. Für die sozialkritische Drama-Komödie "BlacKkKlansman" mit John David Washington (35) und Adam Driver (36) in den Hauptrollen erhielt er den Goldjungen für das "Beste adaptierte Drehbuch".