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Filmbiografie "Mach dein Ding" brachte Udo Lindenberg zum Weinen

Musiker Udo Lindenberg bei der "Lindenberg! Mach Dein Ding"-Premiere in Hamburg (Bild: imago images/APress)
Musiker Udo Lindenberg bei der "Lindenberg! Mach Dein Ding"-Premiere in Hamburg (Bild: imago images/APress)

Udo Lindenberg (73, "Cello") hat am Dienstabend in Hamburg die Premiere des Kinofilms "Lindenberg! Mach dein Ding" gefeiert - ein Streifen, der die Geschichte des Musikers in jungen Jahren erzählt. Wie es für den 73-Jährigen war, die Höhen und Tiefen seiner Karriere auf großer Leinwand zu sehen? "Extrem bewegend" und "tief berührend", meint er im Interview mit dem Magazin "Stern". Jan Bülow (23) als sein junges Ich habe ihn wie "mit einer Zeitmaschine" in die Fünfziger- und Sechzigerjahre zurückversetzt.

Ein steiniger Weg an die Spitze

Schon früh, mit etwa zwölf oder 13 Jahren, so Lindenberg, habe er gewusst, dass aus ihm einmal "irgendetwas Bombastisches" werden würde. Damals habe ihn sein Umfeld für diese Träumereien nur müde belächelt. "Angeber, große Schnauze, Größenknall", habe er zu hören bekommen.

Und gewiss, "ich habe auf dem Weg dorthin viel auf die Fresse gekriegt", erzählt der Sänger weiter. Seine Karriere habe mehrere Anläufe gebraucht, "wie man auch im Film sieht". Dennoch hat er es geschafft - mit viel Arbeit, Ausdauer und Alkohol. Letzterer sei auf Lindenbergs Suche nach Anerkennung und Erfolg lange Zeit sein "einziger zuverlässiger Begleiter" gewesen.

Der Rückblick stimmte ihn sentimental

Natürlich würden in "Lindenberg! Mach dein Ding" auch "die schönen Seiten" von früher gezeigt werden, sagt der 73-Jährige. Erinnerungen an "Indianerspielen, Bierklauen bei Edeka, das erste Schlagzeug" hätten bei ihm ein "geiles, warmes Gefühl" ausgelöst. Anders die "traurigen Sachen": "Da wurden mir tatsächlich die Augen feucht. Ich habe im Kino geheult."

Das Biopic "Lindenberg! Mach dein Ding" mit den Schauspielern wie Jan Bülow, Max von der Groeben (27, "Fack ju Göhte"), Charly Hübner (47) und Ruby O. Fee (23) startet am 16. Januar in den deutschen Kinos.