Fallende Strompreise: Augen auf beim Anbieterwechsel
München (dpa/tmn) - Wer sich über seine Strompreise ärgert, kann jetzt etwas dagegen tun - etwa den Anbieter wechseln. Denn mitunter liegen die Angebote mittlerweile wieder bei unter 30 Cent pro Kilowattstunde, teilt die Verbraucherzentrale Bayern mit.
Vor einem Wechsel sollten Verbraucher aber zunächst den bestehenden Tarif und die Konditionen prüfen. Das geht am einfachsten mithilfe der Vertragsunterlagen oder anhand der letzten Rechnung.
Vergleichsportale nutzen
Wechselwilligen Kunden empfiehlt die Verbraucherzentrale dann, nicht nur unterschiedliche Anbieter, sondern auch deren verschiedene Tarife zu vergleichen.
Neben Vergleichsportalen kann dafür auch der Austausch mit Freunden oder Familie sinnvoll sein. Denn nicht alle Anbieter sind bei den Portalen gelistet.
Kurze Vertragslaufzeit
Bei neuen Verträgen sollten Verbraucher sich keinesfalls länger als ein Jahr binden. Da der Strompreis weiter in Bewegung ist, empfiehlt die Verbraucherzentrale monatlich kündbare Verträge.
Aber vorsichtig: Anbieter mit dem niedrigsten Preis sind keine gute Wahl. Eine möglicherweise nicht kostendeckende Kalkulation dahinter könnte zu Preiserhöhungen während der Laufzeit führen.
In keinem Fall sollten Stromkunden Vorauszahlungen leisten. Denn bei einer möglichen Insolvenz des Anbieters könnte das Geld schnell weg sein.