Aus für ein Kultformat: ARD stellt "Sportschau-Club" ein

Zuletzt moderierten Micky Beisenherz und Esther Sedlaczek das Talk-Format im Anschluss an die EM-Spiele.  (Bild: ARD/WDR/Beckground TV/Morris Mac Matzen)
Zuletzt moderierten Micky Beisenherz und Esther Sedlaczek das Talk-Format im Anschluss an die EM-Spiele. (Bild: ARD/WDR/Beckground TV/Morris Mac Matzen)

Aus für ein Kultformat: Das Erste streicht den "Sportschau-Club" aus dem Programm. Wie der Sender bestätigte, stecken finanzielle Gründe hinter dem unerwarteten Ende der Sendung.

Fußball-Fans müssen nun ganz stark sein: Die beliebte Talksendung "Sportschau-Club" wird eingestellt. Wie der ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky gegenüber der "Bild" erklärte, sei das Format aus Kostengründen nicht mehr haltbar. "Leider können wir aus Gründen der fehlenden Finanzierbarkeit gewisse Rechte und Formate nicht mehr erwerben beziehungsweise umsetzen", so Balkausky. "Aus diesem Grund müssen wir leider auch auf eine so etablierte Sendung wie den 'Sportschau Club' als regelmäßiges Format verzichten."

Schon bei der nächsten DFB-Pokal-Runde am 27. Oktober müssen die Zuschauerinnen und Zuschauer auf die Show verzichten. Zuletzt hatten Esther Sedlaczek und Micky Beisenherz das Magazin am Ende der ARD-Übertragungstage der "EURO 2021" moderiert. Der "Sportschau-Club" war seit 2012 fester Bestandteil des ARD-Fußballprogramms gewesen. Nachdem das Format zunächst von Gerhard Delling, Reinhold Beckmann und Matthias Opdenhövel moderiert wurde, führte ab 2013 Alexander Bommes durch die Sendung.

"Der 'Sportschau-Club' hat uns über viele Jahre sehr hintergründige Einblicke in das Leben von Sportlern oder Trainern verschafft und dank Alexander Bommes und dem ganzen Team von Redaktion und Produktion ein ganz eigenes bemerkenswertes Profil erlangt", erklärte Balkausky im Gespräch mit der "Bild".