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Evotec mit weiterer Erfolgsmeldung – war das das Ende der Korrektur?

Evotec-Aktie bricht ein: Das schmeckt dem Markt nicht

Das TecDAX-Biotech-Unternehmen Evotec hat heute bekannt gegeben, dass in der Kooperation mit Boehringer Ingelheim ein klinischer Meilenstein erreicht wurde, der Umsatzerlöse in Höhe von zwei Millionen Dollar ausgelöst hat. Der Meilenstein wurde für die Überführung einer Substanz zur Behandlung von Atemwegserkrankungen in die klinische Phase-1-Entwicklung erzielt. Im Jahr 2004 sind Evotec und Boehringer Ingelheim diese strategische Allianz eingegangen. Die gemeinsame Forschung innerhalb dieser Allianz endete im Jahr 2013. Trotz Beendigung des Vertrages, birgt er für Evotec beträchtliches langfristiges Potenzial über Erfolgszahlungen bei Erreichen von Meilensteinen während der klinischen Entwicklung sowie über Umsatzbeteiligungen an der Vermarktung neuer Wirkstoffe.

Dr. Mario Polywka, Chief Operating Officer von Evotec, kommentierte: „Wir sind sehr stolz diesen wichtigen Meilenstein erreicht zu haben, da es sich hier um die erste Substanz aus dem Atemwegserkrankungs-Programm handelt, welcher in die klinische Entwicklung geht. Da der Forschungsteil der Kollaboration im Jahr 2013 geendet hat, sind wir besonders erfreut, dass die Kollegen von Boehringer Ingelheim dieses Projekt so erfolgreich weitergeführt haben. Dies ist der 24. Meilenstein, den wir innerhalb unserer Allianz mit Boehringer Ingelheim erreicht haben.“

Die Meldung untermauert einmal mehr den starken Nachrichtenfluss von Evotec. Die Aktie von Evotec reagierte zunächst mit einem Kurssprung von mehr als drei Prozent auf die Nachricht. Im Laufe des Vormittags musste sie allerdings etwas von dem Gewinn abgeben. Derzeit notiert Evotec 1,3 Prozent im Plus. Die Aktie hat in den vergangenen Wochen deutlich Federn lassen müssen, nachdem das Papier zuvor Anfang Oktober noch bei 22,70 Euro ein neues Mehrjahreshoch markiert hatte. Shortseller und Gewinnmitnahmen sorgten schließlich für einen kräftigen Kursrutsch. Derzeit arbeitet die Aktie an einer Bodenbildung. Wichtig ist die Verteidigung des Supports im Bereich von 11,30 Euro. Aus langfristiger Sicht sehen wir derzeit klare Kaufkurse. Eine weitere Übertreibung nach unten ist aber nach wie vor nicht ausgeschlossen.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.