"Eurovision Song Contest": Das sind die Favoriten
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Deutschland - 12 Points?
Macht er es besser als Jendrik, der im letzten Jahr nur den vorletzten Platz belegte? Malik Harris tritt am Samstag beim Finale des "Eurovision Song Contest" (ab 21 Uhr, live im Ersten) an, um für Deutschland den Sieg zu holen. Doch wie stehen seine Chancen? Wer sind die Favoriten? Die Galerie zeigt, welche Beiträge - laut der Buchmacher - ganz vorne landen könnten ... (Bild: NDR / Anna Maria Boshnakova)NDR / Anna Maria Boshnakova - 2/14
Maro "Saudade Saudade" (Portugal)
Mit leisen Tönen zum Sieg? Maro (oben, zweite von rechts) tritt mit der Unterstützung von gleich fünf weiteren Sängerinnen an und präsentiert den Titel "Saudade Saudade": ein melancholischer Popsong mit einer - wie der Titel schon andeutet - Extraportion portugiesischem Weltschmerz. (Bild: EBU / Corinne Cumming )EBU / Corinne Cumming - 3/14
Alvan & Ahez "Fulenn" (Frankreich)
Sicher einer der auffälligsten Beiträge: Elektro-Star Alvan und das Vokaltrio Ahez mischen für den französischen Beitrag knallige Dancefloor-Beats mit Folklore-Elementen. So weit, so typisch für den ESC. Was "Fulenn" besonders macht: Der Titel erzählt von einer bretonischen Legende - und wird von dem Trio auch in der keltischen Sprache präsentiert. (Bild: EBU / Corinne Cumming )EBU / Corinne Cumming - 4/14
S10 "De Diepte" (Niederlande)
Auch der Beitrag der Niederlande hebt sich vom Rest ab: Stien den Hollander, die unter dem Künstlernamen S10 antritt, singt ihren Beitrag "De Diepte" in ihrer Muttersprache. Und der Midtempo-Popsong erinnert angenehm an die dramatischen Herzschmerzballaden von Adele und sollte dementsprechend ein großes Publikum finden. (Bild: Marie Wynandts)Marie Wynandts - 5/14
Konstrakta "In Corpore Sano" (Serbien)
Im Falle des serbischen Beitrags bräuchte es Untertitel: Dass Sängerin Ana Đurić, die unter dem Künstlernamen Konstrakta antritt, zu Beginn des Elektro-Pop-Songs "In Corpore Sano" sich selbst fragt, was das Schönheitsgeheimnis von Meghan Markles Haaren ist, versteht man sonst wohl nicht. So oder so: Vielleicht kein Siegertitel, aber ein Hingucker und -hörer. (Bild: EBU / Nathan Reinds )EBU / Nathan Reinds - 6/14
Subwoolfer "Give That Wolf A Banana" (Norwegen)
Mindestens eine Gaga-Nummer geht immer beim ESC: Diese Rolle fällt in diesem Jahr dem norwegischen Beitrag zu. Das maskierte Duo Subwoolfer (unterstützt von DJ Astronaut) gründete sich laut eigener Angabe vor 4,5 Milliarden Jahren auf dem Mond und tritt mit dem Dancefloor-Pop-Knaller "Give That Wolf A Banana" an. (Bild: EBU / Corinne Cumming )EBU / Corinne Cumming - 7/14
Ochman "River" (Polen)
Polen versucht mit einem eher "klassischen" Eurovision-Beitrag den Wettbewerb zu gewinnen: Ochman, der in seiner Heimat die Castingshow "The Voice" gewann, präsentiert mit "River" eine emotionale Popballade, die auch Sam Smith gut zu Gesicht stehen würde. (Bild: Slawomir Kuchanski)Slawomir Kuchanski - 8/14
Chanel "SloMo" (Spanien)
Auch Spanien setzt dieses Jahr auf bewährte Erfolgsrezepte: Newcomerin Chanel, die bislang als Musicaldarstellerin Erfolge feierte, präsentiert mit "SloMo" einen Latin-Pop-Song aus der Feder von internationalen Hit-Songwritern und lässt dazu Jennifer-Lopez-mäßig die Hüften kreisen. (Bild: TVE)TVE - 9/14
Amanda Georgiadi Tenfjord "Die Together" (Griechenland)
Amanda Georgiadi Tenfjord erinnert nicht nur optisch an Popstar Lorde. Sie liefert mit der Pop-Ballade "Die Together" den wohl (melo)dramatischsten Beitrag des diesjährigen Wettbewerbs: "But if we die together now / We will always have each other", singt die Tochter eines Griechen und einer Norwegerin dort. (Bild: Kostas Karydas)Kostas Karydas - 10/14
Cornelia Jakobs "Hold Me Closer" (Schweden)
Ihre Großmutter war Dirigentin, der Vater ein in Schweden bekannter Rockstar und sie selbst einst Teil einer Girlband: Die (Familien-)Geschichte von Cornelia Jakobs ist fast spannender als ihr Beitrag "Hold Me Closer". Der Song ist eine solide Popnummer, mit der Schweden einmal mehr zeigt, warum es immer wieder zu den Favoriten auf den Eurovision-Sieg zählt. (Bild: SVT)SVT - 11/14
Sam Ryder "Space Man" (Großbritannien)
Das Mutterland der Popmusik enttäuschte schon oft beim ESC, schickt aber 2022 einen äußerst aussichtsreichen Kandidaten ins Rennen: Sicher auch dank seiner (Falsett-)Stimme ist Newcomer Sam Ryder derzeit der beliebteste britische Künstler bei TikTok. Seinen Pop-Ohrwurm "Space Man" schrieb er gemeinsam mit Hit-Songwriterin Amy Wadge, aus deren Feder auch Songs für Ed Sheeran und Kylie Minogue stammen. (Bild: Parlophone Music)Parlophone Music - 12/14
Mahmood & Blanco "Brividi" (Italien)
Gelingt die Titelverteidigung? Mit "Brividi" von Sänger Mahmood, der vor drei Jahren bereits Platz zwei belegte, und Rapper Blanco hat Italien beste Chancen, erneut den ESC zu gewinnen. Das Duett der beiden ist eine hinreißende Piano-Pop-Ballade, die bereits im Vorfeld bei Spotify die höchsten Abrufzahlen aller Beiträge verzeichnete. (Bild: Giulia Bersani)Giulia Bersani - 13/14
Kalush Orchestra "Stefania" (Ukraine)
Dass beim "Eurovision Song Contest" nicht zwangsläufig der beste Song gewinnen muss, zeigte in der Vergangenheit etwa der Sieg von Conchita Wurst. Auch dieses Jahr ist es wahrscheinlich, dass für Europa bei der Abstimmung vielmehr die Botschaft im Vordergrund steht: Viele Zuschauer werden sicher dem ukrainischen Beitrag von Kalush Orchestra ihre Stimme geben, um ein Zeichen der Solidarität mit dem kriegsgeschüttelten Land zu setzen. (Bild: Eurovision Song Contest / Maxim Fesenko )Eurovision Song Contest / Maxim Fesenko - 14/14
Maik Harris "Rockstar" (Deutschland)
Und was ist mit Malik Harris? Nun, bei den Buchmachern landet der deutsche Beitrag "Rockstar" nur unter ferner liefen. Ein Platz im gesicherten Mittelfeld sollte aber dennoch drin sein. (Bild: Anna Maria Boshnakova)Anna Maria Boshnakova