Euro/Dollar: Risiko in Italien - die Talfahrt geht weiter

Die Schwächephase des Euro hat sich auch in der vergangenen Woche fortgesetzt. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bereits im Bereich der 1,18-Dollar-Marke. Trotz einer zwischenzeitlich leichten Erholung des Euro bleibt der Abwärtstrend der vergangenen Wochen damit intakt. Zudem deuten auch die jüngsten geopolitischen und wirtschaftlichen Entwicklungen darauf hin, dass der Dollar weiter outperformen wird.

Rückenwind für den Dollar bringt die politische Situation in Italien. Kommt es dort wie zu erwarten zu einer eurokritischen Koalition aus Populisten und Rechten, würde dies neue Unsicherheit hervorrufen. Neben der drohenden finanziellen Instabilität in der Eurozone treiben auch steigende Kapitalmarktzinsen den Greenback an. Hintergrund: Da sich das Wirtschaftswachstum in den USA weiterhin robust präsentiert und die Inflationsraten gleichzeitig ansteigen, sind weitere Zinsanhebungen durch die Fed zu erwarten.

Vorerst wollen die Notenbanker in den USA am langsamen Tempo bei der Straffung festhalten. Das könnte sich allerdings ändern, wenn die Konjunktur weiter brummt. Da die EZB dagegen nach wie vor nicht daran denkt, die Zügel anzuziehen, dürfte die Zinsschere weiter aufgehen. Anleger sind deshalb mit dem Turbo-Short mit der WKN SC4VVD nach wie vor gut beraten.