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Erzbischof Welby: Queen wird bei Beerdigung "Tapferkeit" beweisen

Queen Elizabeth II. und Prinz Philip im Jahr 2018 (Bild: imago/Paul Marriott)
Queen Elizabeth II. und Prinz Philip im Jahr 2018 (Bild: imago/Paul Marriott)

Die Royal Family und die Welt nehmen am 17. April Abschied von Prinz Philip (1921-2021). Bei der Trauerfeier, über die am Samstagnachmittag auch in Deutschland das Erste, das ZDF, RTL, Sat.1 sowie die Nachrichtensender n-tv und Welt berichten, wird Queen Elizabeth II. (94) sich "wie sie dies immer tut, mit außergewöhnlicher Würde und außergewöhnlicher Tapferkeit" zeigen. Das glaubt Justin Welby (65), der Erzbischof von Canterbury, im Gespräch mit der britischen BBC.

Gleichzeitig müsse die Königin "jemandem Lebewohl sagen, mit dem sie 73 Jahre lang verheiratet war." Er glaube, etwas derartiges müsse für jeden "eine sehr, sehr profunde Angelegenheit" sein. Prinz Philip, der Ehemann der Queen, war am Morgen des 9. April im Alter von 99 Jahren auf Schloss Windsor verstorben.

Es werden viele Tränen fließen

Wegen der Corona-Pandemie werden nur 30 Trauergäste an dem Gottesdienst teilnehmen, der gegen 16 Uhr deutscher Zeit mit einer Schweigeminute beginnen soll. Welby erwartet, dass die Trauerfeier zahlreiche Menschen "zutiefst berühren" wird, da viele wegen der Pandemie selbst Familienmitglieder verloren haben. Er glaube, es werden vielerorts "Tränen fließen, denn andere Namen werden ihnen durch den Kopf gehen", genauso wie "Gesichter, die sie [...] nicht wiedersehen werden und Beerdigungen, die sie nicht besuchen konnten [...]".