Elizabeth Taylor unterhielt jahrelang illegales Aids-Haus

Seit Charlie Sheens HIV-Beichte ist das Thema Aids wieder ins kollektive Bewusstsein gelangt. Nachdem der ehemalige „Two and a Half Men“- Schauspieler im US-Fernsehen seine Krankheit publik machte, wird wieder vermehrt über die unheilbare Infektion und seine Folgen berichtet.

Das nahm Schauspielerin und Model Kathy Ireland (52) zum Anlass,
ein gut gehütetes Geheimnis zu lüften. Die einstige Vertraute von Hollywood-Megastar Elizabeth Taylor († 79) sagte in einem Interview mit dem Magazin „Entertainment Tonight“, die Filmdiva habe zu Lebzeiten ein illegales Aids-Haus auf ihrem Anwesen in Bel Air betrieben.

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Außerdem entwickelte Taylor mit einigen Gefährten ein Untergrund-Netzwerk zur Beschaffung von alternativen Aids-Medikamenten. Ireland sagte dazu: „Vieles, was sie tat, hat gegen das Gesetz verstoßen. Aber sie hat Leben gerettet.“ Ähnlich wie in dem Oscar-prämierten Drama „Dallas Buyers Club“ ging es bei Taylor um noch nicht von der amerikanischen Medizinbehörde genehmigte Heilmittel.

Elizabeth Taylor hat in den 80er und 90er Jahren wiederholt auf die Krankheit aufmerksam gemacht, nachdem enge Freunde von ihr, unter anderem ihr Filmpartner Rock Hudson (Foto), an der Immunschwächekrankheit gestorben waren. Sie gründete daraufhin unter anderem eine „Aids Foundation“ und kritisierte den damaligen US-Präsidenten George Bush Senior öffentlich für seinen laxen Umgang mit dem Thema. Dieser wisse nicht einmal, wie man Aids buchstabiere, so Taylor.

Bilder: Getty Images, Rex Features

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