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"Die Eiskönigin 2": Schneemann Olaf stiehlt wieder allen die Show

Anna und Schneemann Olaf in "Die Eiskönigin 2" (Bild: 2019 Disney. All Rights Reserved.)
Anna und Schneemann Olaf in "Die Eiskönigin 2" (Bild: 2019 Disney. All Rights Reserved.)

Im Jahr 2013 begeisterte der Disneyfilm "Die Eiskönigin - Völlig unverfroren" ein Millionenpublikum auf der ganzen Welt. Die Geschichte um die Schwestern Anna und Elsa, die magische Fähigkeiten besitzt, zählt zu den erfolgreichsten Animationsfilmen aller Zeiten. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis eine Fortsetzung kommt. Ab 20. November wartet in den deutschen Kinos ein neues Abenteuer auf Anna, Elsa und den heimlichen Star des ersten Teils: Schneemann Olaf. Worum geht es in Teil zwei und lohnt sich der Kinobesuch?

Auf den Spuren der Vergangenheit

Die Schwestern Anna und Elsa führen ein ruhiges Leben in Arendelle. Bis eine eigenartige Unruhe Elsa ergreift und eine geheimnisvolle Stimme sie in den Wald ruft, die ihr Antworten auf all ihre Fragen verspricht: Warum ist sie so wie sie ist, warum hat gerade sie magische Kräfte? Zusammen mit Anna, Olaf, Sven und Kristoff bricht Elsa auf, das Rätsel zu ergründen. Dabei trifft die Crew nicht nur das Volk des Waldes und andere neue Weggefährten. Auf ihrer abenteuerlichen Reise müssen die Schwestern einmal mehr zusammenhalten und füreinander mit Mut, Vertrauen und Liebe einstehen.

Ein Hoch auf die Sidekicks

Mit Fortsetzungen erfolgreicher Filme ist es bekanntlich eine schwierige Sache. Es kann herrlich schief gehen oder nur mäßig Erfolg haben. Selten schafft es ein zweiter, dritter oder x-ter Teil einer Reihe so wirklich zu überzeugen. Fans von "Die Eiskönigin" müssen sich darüber allerdings keine Sorgen machen. Auch das zweite Abenteuer von Anna, Elsa und Co. ist gelungen. Und das hat die Geschichte vor allem den niedlichen Sidekicks zu verdanken.

Schneemann Olaf, dem in der deutschen Synchronfassung erneut Komiker Hape Kerkeling (54) die Stimme leiht, stiehlt einmal mehr allen die Show. Olaf glänzt wie bereits in Teil eins mit jeder Menge Wortwitz, lustigen Verrenkungen sowie skurrilen Weisheiten und hat die Lacher klar auf seiner Seite. Zudem ist er für einen der rührendsten Momente im Film verantwortlich, Taschentücher können nicht schaden.

Neben Olaf sorgt auch Rentier Sven wieder für lustige Momente und überrascht mit einer ganz besonderen Einlage. Das sei verraten: Er bekommt niedliche Konkurrenz durch Baby-Rentiere. Zudem wird ein weiterer tierischer Sidekick eingeführt, der für feurige Unterhaltung zuständig ist. Putzige Nebencharaktere, das hat Disney bekanntlich drauf.

Das neue Abenteuer von Anna, Elsa, Kristoff und Co. ist gut durchdacht. Neben altbekannten Figuren und der Kulisse von Arendelle werden neue Welten und Charaktere erkundet, die ebenso viel Charme versprühen. So wirkt das Ganze keineswegs wie eine billige oder trostlose Kopie von Teil eins. Elsa darf ihre magischen Fähigkeiten weiter erforschen, Anna darf über sich hinauswachsen und man erfährt mehr über ihre Familiengeschichte. Fans von Kristoff kommen ebenfalls nicht zu kurz, der stellt sich wieder herrlich tollpatschig an, wenn es um seine Anna geht.

Einziges Manko: Die Lieder sind dieses Mal nicht so stimmig und eingängig wie beim ersten Teil. Die deutschen Texte kommen etwas unrund daher und bleiben nicht wirklich im Gedächtnis. Ein richtiger Ohrwurm ist nicht dabei. Vielleicht sorgt ja aber Mark Forster (35, "194 Länder") mit seinem Endcredit-Song "Wo noch niemand war" dafür, dass nicht alle Kinobesucher direkt nach der Schlussszene hinausstürmen, sondern auch den Abspann noch genießen.

Fazit

Mit "Die Eiskönigin 2" wird die Geschichte von Anna, Elsa und Co. gekonnt weitererzählt. Fans des ersten Teils kommen voll auf ihre Kosten, denn das Wiedersehen mit den beliebten Figuren bereitet jede Menge Freude. Neben der rührenden Schwesternliebe ist und bleibt aber Schneemann Olaf klar das Highlight. Für Fans von Teil eins und alle Liebhaber von Animationsfilmen ist der Kinobesuch Pflicht.