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Dunkle Pigmentflecken auf der Haut: Was hilft gegen Melasmen?

Melasmen können schon nach einem einzigen Sonnenbrand entstehen. (Bild: Getty Images)
Melasmen können schon nach einem einzigen Sonnenbrand entstehen. (Bild: Getty Images)

Wer sich im Sommer über dunkle Pigmentflecken im Gesicht ärgert, ist damit sicher nicht alleine. Gerade Frauen sind von den unschönen Flecken auf Stirn, Oberlippe und manchmal auch Wange häufig betroffen. Die beste Vorsorge? Sonnencreme. Doch was tun, wenn es schon zu spät ist?

Melasmen können über Nacht entstehen oder sich über mehrere Monate aufbauen. Sie sind dauerhafte Hyperpigmentierungen der Haut und entstehen an Stellen, an denen die Pigmentierung gestört ist und der Körper zu viel Melanin freisetzt. Sie können schon aufgrund eines einzigen Sonnenbrands entstehen und kommen meist in Kombination mit hormonellen Umstellungen wie Schwangerschaft, Pille oder Hormonersatztherapie vor. Deshalb sind Frauen besonders häufig davon betroffen. Im Winter gehen die Flecken meist ein wenig zurück. Im Sommer, wenn die Haut gebräunt ist, sind sie stärker sichtbar.

„Nach einem Tag in der Sonne und im Salzbad. Mutig und glücklich.“

3 Formen von Melasmen

  • Das dermale Melasma sitzt in den tiefen Hautschichten und fällt durch eine blaugraue Färbung auf.

  • Das epidermale Melasma resultiert aus einer Störung der Pigmentierung in der oberen Hautschicht – die Folge: Braune Flecken, die sich vom Rest der Haut gut abgrenzen.

  • Die dritte Form ist eine Mischform der ersten beiden und zeichnet sich ebenfalls durch eine blaugraue Färbung aus.

Besonders epidermale Melasmen lassen sich noch recht gut behandeln. Zunächst sollte jedoch unbedingt ein Hautarzt konsultiert werden, der die richtige Diagnose stellen kann. Je nach Form und Ausprägung gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Behandlung. Dafür sollte man aber warten, bis der Sommer vorbei und die Haut nicht mehr gebräunt ist.

„Ich und mein Melasma sind nicht im Büro. Bis nächste Woche!“

Melasmen behandeln

Chemisches Peeling: Hier wird die Haut mit Schäl-Lösungen behandelt, die die obersten Hautschichten und damit auch das Melasma abtragen. Der Heilungsprozess kann jedoch mehrere Wochen dauern und dermale, also tiefsitzende Melasmen lassen sich damit nicht entfernen.

Plasma-Behandlung/Micro Needling: Hierbei wird die Haut mit Eigeneplasma und Micro Needling behandelt. Beim Micro Needling wird das Melasma mit einem Derma-Pen behandelt, auf dem sich mehrere kleine Nadeln befinden. Die Behandlung soll das Melasma zumindest etwas verblassen lassen. Ganz entfernt wird es aber nicht unbedingt.

Microdermabrasion: Hier werden die oberen Hautschichten mit kleinen Kristallen abgetragen beziehungsweise abgeschliffen. Auch tiefersitzende Hautschichten können dabei erreicht werden. Die Methode kann auch in Kombination mit Micro Needling oder Eigenplasma erfolgen. Hierbei sollte man sich von einem Experten beraten lassen.

Angeblich kann ein ganz frisches Melasma durch die tägliche Anwendung von Sonnencreme noch dazu gebracht werden, von selbst zurückzugehen. Das beste Mittel gegen Melasmen ist und bleibt allerdings die prophylaktische Anwendung von Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30.