Dreiste Aktion – Filmemacher verprassen Crowdfunding-Geld

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Über 65.000 Euro hatte „FND Films“ aus Chicago über eine Crowdfunding-Plattform eingesammelt. Das gespendete Geld war für ihren nächsten Film gedacht, doch die Filmmacher verprassten es für Limousinen, Champagner und eine Reise nach Italien. Viele ihrer Geldgeber sind nun stinksauer.

Nach zwei Jahren fragten sich viele ihrer Unterstützer, wo denn nun der Film bleiben würde, den sie durch die Crowdfunding-Plattform mitfinanziert hatten. Jetzt veröffentlichte „FND Films“ einen Trailer mit dem Titel „It’s All Good“, der zeigt: Was aussah wie eine Abzocke ist nicht nur ein ausgeklügelter Streich - es ist auch die Geschichte des Films, den “FND Films” gemacht hat.

Denn es handelt sich bei „FND Films“ um eine Comedy-Truppe und die ganze Aktion war ein riesengroßer Scherz. In dem Film, den die Gruppe gemacht hat, geht es um ein paar junge Filmemacher, die einen Film drehen wollen, aber kein Geld haben – sie erzählen also ihre eigene Geschichte. Dank Crowdfunding bekommt die Gruppe 65.000 Euro zusammen, die sie dann aber für ihren eigenen Luxus ausgeben. Jetzt müssen sie mit den Konsequenzen leben: Sie bekommen Drohanrufe und böse Emails von ihren Geldgebern – genauso wie es ihnen im wahren Leben passierte.

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„Wir waren bei diesem Projekt mit Leidenschaft dabei“, sagt der Kopf des Trios, Aaron Fronk. “It’s all Good” soll am 21. Oktober veröffentlicht werden. Ob und wie der Film in Deutschland zu sehen sein wird, ist noch unklar.

Bilder: Instagram / FNDfilms