Dividendenperle Novartis: Weitere Top-News – wann platzt der Knoten?

Für Novartis läuft es weiter wie am Schnürchen: Nachdem mit Kymriah (CTL019) in den USA in diesem Jahr der Startschuss für die Krebsimmuntherapie gefallen ist, planen die Schweizer schon mit weiteren Zulassungen. Und auch beim Mittel Cosentyx wird mit überzeugenden langfristigen Daten gegen Morbus Bechterew nachgelegt.

Nach einer vierjährigen Behandlung der entzündlich rheumatischen Erkrankung mit Cosentyx kam es zu keinem radiographischen Fortschreiten der Krankheit. Damit bestätigt Novartis die langfristige Wirksamkeit des Blockbusters. Bereits in diesem Jahr trauen Analysten dem Medikament einen Umsatz von 2,05 Milliarden Dollar zu. 2020 belaufen sich die Schätzungen sogar auf satte 3,93 Milliarden Dollar.

Und auch beim Kopf-an-Kopf-Rennen bei der CAR-T-Zelltherapie kann Novartis gegenüber dem großen Konkurrenten Gilead (Einstieg in den Krebsimmuntherapie-Markt mit der Übernahme von Kite Pharma für 11,9 Milliarden Dollar) einen weiteren Punktsieg verbuchen. Kymriah ist bereits in den USA zur Behandlung von B-Zell-akuter lymphatischer Leukämie (kurz ALL) bei Kindern und jungen Erwachsenen zugelassen. Vor wenigen Tagen reichte Novartis bei der US-Zulassungsbehörde erst einen Antrag auf Erweiterung der Vermarktung von CTL019 ein (gegen die Blutkrebsform DLBCL). Und auch in Europa haben die Schweizer die notwendigen Papiere für die Zulassung von Kymriah in beiden Indikationen eingereicht. Damit wächst der Vorsprung gegenüber dem Rivalen Gilead.

Ausbruch nur eine Frage der Zeit

Novartis trumpft seit Wochen mit einem nachhaltigen positiven Newsflow auf und behauptet sich in einem schwierigen Umfeld für Pharma-Konzerne. Mit der Übernahme von Advanced Accelerator Applications (ADACAP) haben sich die Schweizer zudem mit einem wachstumsstarken Unternehmen für die Zukunft gerüstet. Die Novartis-Aktie bleibt langfristig einer der aussichtsreichsten Pharma-Werte. Schwache Tage sind Kauftage.