Dieser Hollywoodstar setzt sich für Donald Trump ein

Er hat nicht besonders viele berühmte Unterstützer in Hollywood – umso mehr dürfte sich Donald Trump über diesen prominenten Rückhalt freuen. (Bild: Getty Images)
Er hat nicht besonders viele berühmte Unterstützer in Hollywood – umso mehr dürfte sich Donald Trump über diesen prominenten Rückhalt freuen. (Bild: Getty Images)

Unter Hollywoodstars ist es derzeit eher unüblich, sich positiv über den designierten US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump zu äußern. War der Großteil der Prominenten während des Wahlkampfs einschlägig auf der Seite seiner Konkurrentin Hillary Clinton, stößt der umstrittene Milliardär schon vor seiner Amtszeit auf heftige Kritik von allen Seiten. Umso überraschender, dass sich eine Hollywood-Größe nun für Trump einsetzt.

Die Schauspielerin Nicole Kidman findet nämlich, dass es für die USA Zeit sei, sich hinter ihren Präsidenten zu stellen. In einem Promo-Interview mit BBC anlässlich ihres neuen Films „Lion“ erzählte die Oscarpreisträgerin, dass sie bisher immer zögerte, sich politisch über die Lage in ihren beiden Heimatländern (Kidman ist Doppelstaatsbürgerin der USA und Australien) zu äußern.

Nun machte sie aber eine Ausnahme: „[Trump] ist jetzt gewählt und wir als Land müssen den Präsidenten unterstützen, wer auch immer es sein mag. Das ist das, worauf dieses Land aufbaut. Und wie auch immer es passiert ist, es ist passiert – also los jetzt!“, so Kidman.

Normalerweise äußert sich Nicole Kidman nur ungerne über Politik – für die BBC machte sie aber eine Ausnahme. (Bild: Getty Images)
Normalerweise äußert sich Nicole Kidman nur ungerne über Politik – für die BBC machte sie aber eine Ausnahme. (Bild: Getty Images)

Kidman wurde in Hawaii geboren, wuchs aber in Australien auf. Sie lebt gemeinsam mit ihrem Mann, dem Country-Sänger Keith Urban, in Nashville. Während der US-Wahl im November sah man die beiden mit einem „I Voted“-Button. Wen die Schauspielerin wählte, ließ sie allerdings offen.

Ohne auf eine eventuelle Verschlechterung der Lage unter Trump anzuspielen, erzählte sie der BBC, sich auch weiterhin für politische Agenden einsetzen zu wollen: „Mir liegen Frauenrechte sehr, sehr am Herzen. Ich mache ziemlich viel Fundraising für UN Women und dafür reise ich auch sehr viel“.

Mit ihrer wohlwollenden Meinung gegenüber dem designierten Präsidenten steht sie unter ihren Kolleginnen eher alleine da. Promis wie Madonna, Cher und Scarlett Johansson wollen am „Women’s Right March“ teilnehmen, der am selben Tag wie Trumps Inauguration stattfindet und ein Zeichen gegen den neuen Präsidenten setzen soll. Auch ihre Kollegin Meryl Streep hatte sich in der Vergangenheit mehrfach gegen Trump ausgesprochen – zuletzt bei den Golden Globe Awards.

Seht hier Streeps Rede bei den Golden Globes in voller Länge: