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Diesen Fehler machen viele Menschen beim Zähneputzen

Laut eines schottischen Forschers soll der Schaum nach dem Putzen nicht ausgespült werden. (Bild: Getty Images)
Laut eines schottischen Forschers soll der Schaum nach dem Putzen nicht ausgespült werden. (Bild: Getty Images)

Beim Zähneputzen kommt es auf die richtige Technik an. Ein schottischer Forscher nennt in einem Artikel einen zusätzlichen Ratschlag zur Zahnpflege: Um vom Fluorid in der Zahnpasta zu profitieren, soll der Schaum nach dem Putzen zwar ausgespuckt, aber nicht ausgespült werden. Dazu rät auch die Bundeszahnärztekammer.

Zähneputzen will gelernt sein: Im Rahmen der zahnärztlichen Prophylaxe hat man die Möglichkeit, sich die richtige Putztechnik anzueignen und wertvolle Tipps zur Zahnreinigung zu bekommen. Ein Professor der schottischen University of Dundee hat nun hervorgehoben, dass Menschen beim Putzen besonders einen entscheidenden Fehler machen – und der hat nichts mit einer falschen Putztechnik zu tun.

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In einem Beitrag auf der Plattform “The Conversation” plädiert der Forscher dafür, zweimal täglich für jeweils zwei Minuten die Zähne zu putzen. Anschließend solle man den Zahnpastaschaum zwar ausspucken, aber keinesfalls mit Wasser ausspülen. Dadurch bleibe das wertvolle Fluorid aus der Zahnpasta im Mund. Wenn man diesen Ratschlag berücksichtige, könne das Kariesrisiko um ganze 25 Prozent reduziert werden.

Wer den Schaum nicht ausspült, soll ein geringeres Kariesrisiko haben. (Bild: Getty Images)
Wer den Schaum nicht ausspült, soll ein geringeres Kariesrisiko haben. (Bild: Getty Images)

Mehreren Medienberichten zufolge ist vor allem der Fluoridgehalt im Trinkwasser relevant für die Berücksichtigung dieses Tipps. Auch die Bundeszahnärztekammer rät dazu, nach dem Zähneputzen zwar auszuspucken, aber nicht auszuspülen, damit das Fluorid aus der Zahnpasta auch nach dem Putzvorgang an der Zahnoberfläche weiterwirken kann.

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Niedriger Fluoridgehalt im deutschen Leitungswasser

In Deutschland ist der Fluoridgehalt im Trinkwasser niedrig – aus gutem Grund. Wie das Bundesinstitut für Risikobewertung schreibt, werde Fluorid in hohen Mengen zu einem Gesundheitsrisiko. Zudem sei es nicht lebensnotwendig. Während es sich im niedrigen Dosisbereich zwar positiv auf die Kariesprophylaxe auswirke, könne es in hohen Dosen wiederum zu Schäden am Knochen- und Zahnapparat führen. Dies sei in China und Indien der Fall, wo der Fluoridgehalt im Leitungswasser bei über vier Milligramm pro Liter liege.

In den USA hingegen profitiert die Zahngesundheit der Bevölkerung vom Fluorid im Trinkwasser: Wie das Ärzteblatt schreibt, liegt der Gehalt im Leitungswasser dort bei 0,7 Milligramm pro Liter. Mehrere Studien hätten bereits gezeigt, dass US-amerikanische Kinder bessere Zähne haben, weil sie das fluoridierte Wasser vor Karies schütze.

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