Mit diesen fünf Tipps schützen Sie sich optimal vor der Sommerhitze

Der Sommer zeigt sich aktuell von seiner schönsten Seite. Sobald die Temperaturen allerdings die 30-Grad-Marke knacken und der Kreislauf in den Keller geht, weicht die Freude oft dem Frust. Denn Schwindel, Übelkeit oder Müdigkeit können empfindliche Menschen an heißen Tage zusetzen - es sei denn, man beugt ausreichend vor. Es gibt genügend Wege und Mittel, der Hitze zu trotzen. Wie Sie sich während der heißen Sommermonate im Urlaub vor der Sonne schützen, zeigen folgende Tipps.

1. Die passende Sonnencreme finden

Wer nicht gleich am ersten Urlaubstag einen Sonnenbrand riskieren will, darf auf keinen Fall auf Sonnencreme verzichten. Denn auch bei bedecktem Himmel ist die UV-Strahlung nicht zu unterschätzen. Durch Reflexionen auf hellen Böden wie Sand oder auf dem Wasser ist die Haut oft trotzdem 50 Prozent der UV-Strahlung ausgesetzt. Die passende Sonnencreme gibt es für keltische bis hin zu schwarzen Hauttypen. Das Urlaubsportal reise.de empfiehlt für erstere mindestens Lichtschutzfaktor 25, aber auch letztere sollten trotz geringen Sonnenbrandrisikos zumindest LSF 6 auftragen.

2. Viel Wasser trinken

Leichter gesagt, als getan: Weil wir wegen der hohen Temperaturen durch das Schwitzen sehr viel Flüssigkeit verlieren, benötigt der Körper mehr Wasser als sonst. Das vergisst man jedoch bei einem faulen Tag am Strand oder einer Tour durch die historische Altstadt schnell. 1,5 Liter Wasser sollte man am Tag trinken - an heißen Sommertagen kann der Körper jedoch die zweifache Menge benötigen, bei Sport oder Arbeit auch das Vierfache, so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Kaffee und Alkohol sollten besser gemieden werden, da sie dem Körper nicht nur Flüssigkeit entziehen, sondern auch den Kreislauf unnötig belasten.

3. Moderat Sport treiben

Gerade wenn es heiß ist, denken die wenigsten an Sport - dabei ist es gerade dann wichtig, sich ausreichend zu bewegen, um die Schweißproduktion anzukurbeln. Wer unerwartete Schwitzattacken vermeiden will, kann durch regelmäßige Bewegung seine Schweißdrüsen regulieren. Bevor nun aber in der Mittagshitze bis zum Kreislaufzusammenbruch trainiert wird, ein Tipp: Der Sport sollte in die kühlen Morgenstunden oder auf den Abend verschoben werden.

4. Richtig lüften

Wer kennt es nicht: Man hofft auf eine kühle Brise und reißt das Fenster auf. Oft ein fataler Fehler, denn dadurch gelangt nur noch mehr warme Luft ins Zimmer. Die richtige Zeit ist entscheidend: Direkt nach dem Aufstehen, wenn morgens die Luft noch kühler ist, kann gelüftet werden. Danach sollte der Raum mit Jalousien und Vorhängen abgedunkelt werden; so bleibt die Raumtemperatur angenehm.

5. Leichte Speisen und warmen Tee genießen

Den größten Gefallen tut man sich an heißen Tagen laut der "Apotheken Umschau" mit leichten Fischgerichten, Obst oder einem Salat. Schwere Speisen wie Schweinenackensteaks und Knödel belasten den arbeitenden Organismus zusätzlich. Der Grund: Die Verdauung benötigt Energie und die produziert Wärme - die man ja eigentlich loswerden möchte. Das ist bei kalten Getränken übrigens genauso. Eiskalte Drinks lassen den Körper Wärme produzieren, um den Magen und die Verdauung wieder auf normale Temperaturen zu bringen. Deshalb trinken die Beduinen in den Wüsten warme Früchtetees, die wiederum die kühlende Schweißproduktion anregen.

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