Diese Stars befinden sich in einem Karrieretief

Von hoch oben auf der Karriereleiter nach ganz unten in den Keller: Manche Promis haben einfach nicht den Biss, den es in Hollywood braucht, um konstant in der oberen Schauspieler-Liga mitzumischen. Sie landen gerade einmal ein oder zwei Überraschungserfolge, um dann aber wieder in der Versenkung zu verschwinden. Hier kommen zwölf Stars, bei denen es derzeit nicht besonders gut läuft.

image

Demi Moore

In den 90er Jahren sah Demi Moores Karriere absolut rosig aus. Die dunkelhaarige Schönheit kam regelmäßig unter die Top 10 der heißesten Frauen der Welt und vor Rollenangeboten konnte sie sich kaum retten. Für ihre außergewöhnliche Performance in „Ghost – Nachricht von Sam“ und „Haus der stummen Schreie“ erhielt sie sogar Golden-Globe-Nominierungen. Doch jetzt sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Demi darf nur noch selten ihren Traumbody in Kinofilmen präsentieren. Wenn sie gebucht wird, dann eher als besorgte Mutter (siehe „LOL – Laughing Out Loud“). Traurig.

image

Geena Davis

Geena Davis weiß genau, wie sie sich vor der Kamera bewegen muss. Schließlich hat sie in Boston Schauspiel studiert, für ihre charismatische Darbietung in „Thelma & Louise“ 1992 eine Oscar-Nominierung erhalten und 1989 den allseits begehrten Academy Award für „Die Reisen des Mr. Leary“ auch tatsächlich eingeheimst. Dennoch wird sie inzwischen kaum noch gebucht. In „Grey’s Anatomy“ konnte Davis lediglich eine kleine Nebenrolle ergattern. Was für ein verschenktes Talent!

image

Mischa Barton

Eigentlich hatte Mischa Barton vor, ihren Ausstieg aus dem US-Serienhit „O.C. California“ zu nutzen, um nach London zu ziehen und dort an einer Schauspielschule das Handwerk noch einmal richtig zu erlernen. Danach wollte die gebürtige Engländerin dann als Full-Time-Mimin durchstarten – auf diesen Augenblick warten ihre Fans noch immer.

image

Haley Joel Osment

Als kleiner Junge sah er in „Sixth Sense“ tote Menschen, jetzt ist seine Karriere so gut wie tot. Haley Joel Osment kommt höchstens noch mit seinem Aussehen in die Schlagzeilen. Denn über fünfzehn Jahre nach seinem durchschlagenden Erfolg fällt er nun vor allem durch Doppelkinn, Wampe und unvorteilhafte Frisuren auf.

image

David Schwimmer

Der Arme: David Schwimmer wird wohl auf ewig auf die Rolle des Ross Geller aus „Friends“ reduziert werden. Wenn er auf den Plan tritt, erwartet man sofort einen lustig-trotteligen Spruch. Darauf hat der Schauspieler aber überhaupt keine Lust mehr. Ein „Friends“-Kinofilm wird es deswegen wohl nie geben. Schwimmer agiert jetzt nämlich lieber im Hintergrund. Bei dem Animationsabenteuer „Madagascar“ hat er die Synchronstimme für die tollpatschige Giraffe Melman übernommen und hin und wieder probiert er sich auch als Regisseur aus (siehe „Trust“ und „Run, Fatboy, Run“). Seine Erfolgsquote als Filmemacher: eher mäßig.

image

Alicia Silverstone

Was ist eigentlich aus dem „Clueless“-Chick Alicia Silverstone geworden? Zuletzt ließ sich vernehmen, dass ihr älterer Bruder David bei einer Drogenrazzia verhaftet wurde. Und was macht das Schwesterchen derweil? Vielleicht schreibt die Mimin gerade an dem Nachfolgebuch zu „The Kind Diet“, in dem sie noch mehr Tipps gibt, wie man mit ausschließlich veganer Ernährung zur Topfigur kommt. Vor der Kamera lässt sie sich jedenfalls nicht blicken.

image

Eddie Murphy

Wer hat sich 2012 „Noch Tausend Worte“ angeschaut? Keiner? Und war jemand 2011 für „Aushilfsgangster“ im Kino? Nein? Wen wundert es: Während Eddie Murphy früher ein Garant für witzige Unterhaltung war, schreckt sein Name auf einem Filmplakat heutzutage die Menschen eher ab. Letztlich ist seinen Auftritten der innovative, lockere Charme, den beispielsweise „Beverly Hills Cop“ 1984 mit sich brachte, verloren gegangen.

image

Mandy Moore

2004 verdrehte Mandy Moore aller Welt als „American Princess“ den Kopf. Jetzt schaut sich keiner mehr nach der Schauspielerin um. Selbst Sänger Ryan Adams ließ sich von der 31-Jährigen nach nur sechs gemeinsamen Ehejahren scheiden. Das besondere Etwas hat sich bei ihr in das besondere Nichts umgewandelt.

image

Frankie Muniz

Einfach jeder hatte etwas übrig für den kleinen Malcolm, der mit aller Macht versuchte nicht in seiner dysfunktionalen Familie unterzugehen. Nachdem jedoch die letzte Folge der siebten Staffel im Jahr 2007 abgedreht war, zog sich Kinderstar Frankie Muniz immer mehr aus dem Filmbusiness zurück. Der Grund: Bereits mit 27 Jahren hatte er zwei Schlaganfälle erlitten. Muniz verstand dies als Weckruf, will deshalb mehr auf seine Gesundheit achten und weniger arbeiten.

image

Rick Moranis

Wenn man in den 80er und 90er Jahren einen Schauspieler suchte, der den liebenswürdigen Nerd oder den verständnisvollen Daddy verkörpern sollte, klopfte man bei Rick Moranis an die Tür. Dieser 1,63 Meter Typ mit dem treuherzigen Blick und der großen, quadratischen Brille war perfekt für diese stereotypen Rollen geeignet. Aber das ist wohl Schnee von gestern. „Bärenbrüder 2“, der letzte Film, in den er involviert war, erschien 2006.

image

Tara Reid

Dank „American Pie“ wurde Tara Reid 1999 über Nacht zum Star.Doch kaum waren die zwei Fortsetzungen der derben Teenie-Komödie abgedreht, krähte kein Hahn mehr nach der Blondine. Ihre Versuche mithilfe von Bauchstraffungen und Brustimplantaten ihren Marktwert zu steigern, scheiterten kläglich.

image

Cuba Gooding Jr.

Einst hatte Roger Moore vorgeschlagen, Cuba Gooding Jr. solle der neue Superagent James Bond werden. Aber inzwischen redet kaum noch einer über den Mann, der für „Jerry Maguire“ den Oscar als Bester Nebendarsteller entgegennehmen durfte. Anstatt den Titelhelden in fetten Blockbustern zu mimen, muss er sich nun mit kleinen Serien-Jobs zufrieden geben. Was für ein Abstieg!

Bilder: Getty Images