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Diese Sportler eifern Brady nach

Diese Sportler eifern Brady nach

Die Zeichen der Zeit scheinen an Tom Brady nicht zu nagen!

Im Alter von 43 Jahren führte der Star-Quarterback die Tampa Bay Buccaneers nun mit einem Sieg gegen die Green Bay Packers in den Super Bowl. Seinen Status als bester Quarterback der Geschichte hat er damit zementiert.

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Am 8. Februar wird er zum zehnten Mal um den NFL-Titel spielen - so oft wie kein anderer Spieler und doppelt so oft wie jeder andere Quarterback in der NFL-Geschichte.

Mit den New England Patriots gewann der Spielmacher bereits sechs Mal den Super Bowl, dazu kommt eine schier unendlich lange Liste an individuellen Rekorden.

Doch Brady ist nicht der einzige Sportler, der im hohen Alter noch für Furore sorgt. SPORT1 zeigt weitere Super-Oldies des Sports:

Roger Federer (Tennis, 39 Jahre):

20 Grand-Slam-Titel, 103 Turniersiege im Einzel, dazu Olympia-Gold 2008 im Doppel - der Schweizer hat den Tennis-Sport in den vergangenen Jahrzehnten zusammen mit seinen beiden großen Rivalen Rafael Nadal und Novak Djokovic geprägt. Mit insgesamt 310 Wochen, davon die Rekordzahl von 237 Wochen in Serie, führte der Maestro die Weltrangliste bislang am längsten an. Sein letzter Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier liegt bereits drei Jahre zurück (Australian Open 2018), ans Aufhören denkt der vierfache Familienvater trotz aufkommender Verletzungssorgen nicht. Möglicherweise kehrt er im Februar bei den Australian Open nach über einem Jahr Pause in den Tenniszirkus zurück.

Serena Williams (Tennis, 39 Jahre):

23 Grand-Slam-Einzeltitel, 14 Grand-Slam-Titel im Doppel und zwei im Mixed – die US-Amerikanerin ist die erfolgreichste Tennisspielerin unserer Zeit. Ihren ersten Grand-Slam-Titel feierte sie 1999 als 17-Jährige bei den US Open. Williams ist eine von nur drei Spielerinnen, die alle vier Grand-Slam-Turniere hintereinander zweimal gewinnen konnte. Insgesamt gewann sie bisher 73 WTA-Turniere. Hinzu kommt viermal Gold bei den Olympischen Spielen, drei davon im Doppel zusammen mit ihrer Schwester Venus Williams. Serena Williams stand 314 Wochen Nummer eins der Weltrangliste, damit liegt sie auf Rang drei hinter Steffi Graf und Martina Navratilova. Ihre ganz große Zeit scheint vorbei, dennoch kann sie es kaum erwarten nach der Corona-Pause in Melbourne wieder auf den Court zurückzukehren.

Jaromir Jagr (Eishockey, 48 Jahre):

Der Tscheche hat immer noch nicht genug vom Spiel mit dem Schläger und Puck. Mitte Dezember gelang ihm in seiner 33. Saison als Profi ein Assist. Dieses Kunststück glückte ihm beim Spiel seines Heimatvereins Kladno in der zweiten tschechischen Liga gegen Jihlava. "Dieses Jahr wird sicher nicht das letzte in meiner Karriere sein", sagte er nach seinem nächsten Meilenstein. Der Ausnahmekönner hatte die NHL in der Saison 2017/18 nach über 1900 Spielen verlassen und war zu seinem Ex-Klub zurückgekehrt. Zuletzt spielte er als Olympiasieger, Weltmeister und NHL-Champion Mitglied im sogenannten Triple Gold Club, in Nordamerika für die Calgary Flames.

Zlatan Ibrahimovic (Fußball, 39 Jahre):

Alter schützt vor Tore schießen nicht. Das beweist der Schwede auch in dieser Saison beim AC Mailand. In der Serie A netzte er in neun Spielen bereits zwölf Mal ein. Der exzentrische Star ist mit 62 Toren Rekordtorschütze der schwedischen Nationalmannschaft. In seiner bereits über 20 Jahre andauernden Karriere als Profifußballer spielte er für Topvereine wie Manchester United, den FC Barcelona, Inter Mailand, Juventus Turin, Paris Saint-Germain und eben den AC Mailand. Überall erzielte er Tore am Fließband. Bis heute sind es mehr als 480 Stück.

Cristiano Ronaldo (Fußball, 35 Jahre):

Auch wenn man es ihm nicht ansieht, hat CR7 mittlerweile die 35 überschritten. Von seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Tore schießen, hält das den Portugiesen aber nicht ab. Der Stürmer von Juventus Turin erzielte in der vergangenen Woche gegen Neapel in der Supercoppa den Führungstreffer und stellte damit einen Weltrekord auf. Es war der 760. Treffer des Superstars als Profi - so viele Tor erzielte noch niemand! Mit Manchester United und Real Madrid gewann er fünf Mal die Champions League, ebenso oft wurde er zum Weltfußballer gewählt. Zudem wurde er 2016 mit Portugal Europameister.

Noriaki Kasai (Skispringen, 48 Jahre):

Sein Weltcup-Debüt feierte der Japaner im Winter 1988/89, als Jens Weißflog noch für die DDR sprang. Seitdem ist der Mauerfall und einiges mehr passiert, aber egal, wie oft die Welt sich weiterdrehte: Noriaki Kasai sprang und sprang und sprang. Erst seit kurzem haben sich die Gewichte im Duell mit Vater Zeit verschoben, der Skiflug-Weltmeister von 1992 schaffte im vergangenen Winter keinen Top-30-Platz und fiel bei der Kadernominierung durch. Am Fernziel Olympia 2022 in Peking hält Kasai dennoch fest, Kasai wäre dann fast 50.

Claudia Pechstein (Eisschnelllauf, 48 Jahre):

Sie kann einfach nicht aufhören. Mit inzwischen 48 Jahren ist Claudia Pechstein immer noch als Eisschellläuferin in den Eishallen dieser Welt unterwegs. Erst am vergangenen Wochenende landete sie beim Weltcup-Auftakt in Heerenveen über 3.000 Meter auf Platz zehn und damit vor der deutschen Konkurrenz. Fünf Olympiasiegen, sechs WM-Titel, drei goldene EM-Medaillen und 36 nationale Titel pflastern ihren Weg, dazu unzählige zweite und dritte Plätze. Ihren ersten Erfolg im Profisport erreichte sie mit der Bronzemedaille bei Olympia 1992 in Albertville. Fast 30 Jahre und ein eingestelltes Verfahren wegen des Verdachts auf Blutdoping später ist Pechstein immer noch gut in Form

Fernando Alonso (Formel 1, 39 Jahre):

Auch Fernando Alonso kann es nicht lassen. Jahrelang sorgte der Spanier in der Formel 1 für Furore, 2018 gab er dann seinen Rücktritt bekannt. Was folgten waren Teilnahmen bei der Rallye Dakar, der IndyCar Series und der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft. Doch der 39-Jährige ist zurück. Im Sommer 2020 wurde bekannt, dass Alonso mit Beginn der neuen Saison als Pilot in das Cockpit von Renault zurückkehren wird, das sich inzwischen in Alpine F1 Team umbenannt hat. Der Spanier wurde in der Königsklasse zweimal Weltmeister, 2005 und 2006 durfte er sich jeweils im Renault als Champion feiern lassen. Zudem fuhr er für Ferrari und McLaren.

LeBron James (Basketball, 36 Jahre):

NBA-Superstar LeBron James ist zwar inzwischen schon 36 Jahre alt, an seinem außerordentlichen Können hat das aber nichts geändert. Erst am Dienstag legte er im Spiel gegen sein Ex-Team aus Cleveland 46 Punkte auf das Parkett. "King James" gehört zu den erfolgreichsten und besten Spielern aller Zeiten. Viermal krönte er sich zum NBA-Champion - jedes Mal wurde er dabei auch zum MVP der Finals gewählt. Dazu kommen 16 All-Star-Nominierungen, zwei Olympische Goldmedaillen, weitere zahlreiche Titel und persönliche Rekorde. Seit seinem Wechsel 2018 von den Cavs zu den Lakers hat James noch einmal einen richtigen Aufschwung erfahren und durfte zuletzt vor wenigen Monaten seinen bislang letzten Meistertitel feiern.

Timo Boll (Tischtennis, 39 Jahre):

Er gehört zu den erfolgreichsten Tischtennis-Spielerin aller Zeiten: Timo Boll. Etliche Titel säumen seinen Weg, so gewann er siebenmal den Europameistertitel, Silber und Bronze bei Olympia, Bronze bei der WM - dazu etliche weitere nationale und internationale Titel. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio fungierte er zudem als deutscher Fahnenträger. Zwischenzeitlich hatte der inzwischen 39-Jährige mit argen Verletzungssorgen zu kämpfen, 2017 startete er jedoch ein Comeback. Dank der Goldmedaille 2019 bei den Europaspielen hat er auch für Olympia in Tokio einen direkten Startplatz. Neben dem Sport setzt sich Boll vor allem für Aktionen rund um das Thema Organspende ein.

Johan Clarey (Ski Alpin, 40 Jahre):

Die Streif 2021 wird Johan Clarey noch lange in Erinnerung bleiben. Beim Hahnenkammrennen wurde der Franzose hinter Sieger Beat Feuz Zweiter. Noch nie in der Geschichte des Skisports hatte es ein so alter Sportler auf das Podest geschafft. Dem aus Annecy stammende Clarey gelang dies mit 40 Jahren und 16 Tagen. Kein Läufer zuvor hatte es mit 40 Jahren überhaupt unter die Top drei geschafft. Die Strecke in Kitzbühel scheint dem Franzosen zu liegen, wurde er dort doch 2019 im Super-G Zweiter. "Das ist eine große Sache", erklärte er nach dem Rennen begeistert. Der bislang größte Erfolg des 40-Jährigen war übrigens die Silbermedaille im Super-G bei der WM 2019 im schwedischen Are.

Kerri Walsh-Jennings (Beachvolleyball, 42 Jahre):

Dieser Sportlerin macht keiner mehr was vor. Bereits bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney stand die US-Amerikanerin im Sand, 21 Jahre später und mit weit über 40 Jahren ist sie immer noch aktiv und strebt in Tokio ihre sechste Olympia-Teilnahme an. Walsh-Jennings durfte sich insgesamt dreimal über den Titel Olympiasiegerin freuen: 2004 in Athen, 2008 in Peking und 2012 in London. Bei den letzten Spielen in Rio führte allerdings kein Weg am deutschen Duo Ludwig/Walkenhorst vorbei. Im Laufe ihrer Karriere wurde sie zudem dreimal Weltmeisterin. Mit ihrem Ehemann und den drei Kindern lebt sie in Kalifornien und trainiert mit ihrer 2018 neu verpflichteten Partnerin für Tokio.