Diese Rom Coms gehören Weihnachten einfach dazu

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Der Bauch ist schon wieder voll mit Plätzchen und Braten und ein kurzer Besucherstopp steht an – Zeit für eine schöne Schnulze! Denn an den trägen Weihnachtsfeiertagen sind nicht nur tschechische Märchen und Pipi Langstrumpf die perfekten filmischen Begleiter, sondern auch romantische Komödien, kurz Rom Coms. Was kann es also Schöneres geben, als sich unterm Weihnachtsbaum sentimental seufzend im Liebesglück schöner Hollywoodstars zu suhlen? Genau, nichts. Und wem auf Anhieb kein passender Film einfällt, kann sich an diese vier Empfehlungen halten.

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„Liebe braucht keine Ferien“

Die Hollywoodbeaus Cameron Diaz, Jude Law und Kate Winslet plus Charakterkopf Jack Black (der tatsächlich schnulzentauglich ist) – was braucht es mehr für eine gute Rom Com? Okay, in den Kritiken schnitt „Liebe braucht keine Ferien“ (2006) nicht übermäßig gut ab. Zu simpel gestrickt erschien vielen die Story, um zwei von Männern genervte Karrierefrauen, die über die Weihnachtstage die Häuser tauschen. Und natürlich gibt es jede Menge Irrungen und Wirrungen: Die toughe Agenturbesitzerin Amanda (Cameron Diaz) merkt erst nach einer Weile, dass der schöne Graham (Jude Law) Witwer ist und zwei Töchter hat. Und Iris (Kate Winslet) muss erst ihren schmierigen Lover loswerden, bevor sie sich dem charmanten Miles zuwenden kann. Wenig Anspruch, aber dafür ein wunderschönes Happy End.

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„Tatsächlich Liebe“

Ein bisschen mehr Tiefgang und noch viel mehr Stars hat „Tatsächlich Liebe“ aus dem Jahr 2003 zu bieten. Neben Hugh Grant, Colin Firth, Keira Knightley und Liam Neeson durfte auch die deutsche Heike Makatsch kurz mit Alan Rickman turteln. Der Episodenfilm widmet sich ganzen neun Paarkonstellationen – vom Premierminister, der sich in seine Angestellte verguckt, bis zum jungen Mann, der in die Frau seines besten Freundes verliebt ist. Regisseur Richard Curtis streut nur eine Prise Kitsch auf die wirklich gefühlvollen und komplexen emotionalen Verstrickungen, denen sich die Protagonisten stellen müssen. Dafür gab es sogar eine „Golden Globe“-Nominierung.

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„Schlaflos in Seattle“

Vielleicht nicht die Mutter aller Rom Coms, aber definitiv ein Klassiker: „Schlaflos in Seattle“ (1993) zeigt einen jungen, melancholisch dreinschauenden Tom Hanks als Architekt Sam, der nach dem Tod seiner Frau als alleinerziehender Vater in Seattle lebt. Sein Sohn Jonah wünscht sich eine neue Frau für ihn und erzählt davon in einer Radiosendung. Redakteurin Annie, gespielt von der damals noch hinreißend natürlichen Meg Ryan, verliebt sich im fernen Baltimore auf Anhieb in Sams Stimme – doch damit die beiden zusammenkommen, muss Jonah erst nach New York ausbüxen. Alleine für die überromantische Szene auf dem Empire State Building verdient der Film einen Platz im Rom-Com-Olymp.

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„Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“

Ja, so witzig, wohlgenährt und chirurgisch unangetastet war Renée Zellweger im Jahr 2001. Als trinkfreudiges, tollpatschiges Schmollgesicht stolpert sie in der Rolle der Bridget Jones durch ihr leicht konfuses Leben. Aber immerhin fliegen ihr am Ende die Herzen gleich zweier Prachtburschen zu (gespielt von Hugh Grant und Colin Firth). Uff! Auch Frauen mit komischen Unterhosen und Kullerbauch haben mal Glück – eine Botschaft, so banal wie wohltuend. Darauf noch ein paar Weihnachtsplätzchen. Nach Teil zwei im Jahr 2004 ist im kommenden Jahr übrigens ein dritter „Bridget Jones“-Film geplant.



Bilder: Rex Features

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