Diese Lady ist Hollywoods heimlicher Star

Sie steht regelmäßig bei großen TV- und Kinoproduktionen vor der Kamera. Doch kaum jemand kennt ihr Gesicht. Zeit, das zu ändern, denn Ky Furneaux ist eine der berühmtesten und sympathischsten Stunt-Frauen Hollywoods.

Schönes Lächeln, tolle Figur – aber wer ist diese Frau, und was macht sie auf dem roten Teppich? Tatsächlich ist Ky Furneaux ein Star. Aber eben ein besonders unauffälliger. Sie ist das Stunt-Double zahlreicher Hollywood-Stars und arbeitet seit 15 Jahren als Stunt-Frau.

Und da bleibt es nicht aus, dass sie mit jeder Menge Berühmtheiten direkt zusammenarbeitet. „Ich habe mit Hugh Jackman in ‚X-Men 3’ gekämpft. Das war ziemlich cool“, sagte sie in einem Interview mit „Daily Mail Australia“. Aber auch einem anderen australischen Schauspieler kam sie schon sehr nah. Drei Monate lang trainierte sie mit Chris Hemsworth für die actionreichen Szenen in „Thor“. Und postete stolz ein Foto mit dem Star auf Instagram.

Weitere Stationen ihrer etwas anderen Filmkarriere sind Stunt-Jobs bei „Tron: Legacy“, „The Avengers“ und „Hancock“. Zuletzt arbeitete sie mit den Stars der Erfolgsserie „Blindspot“ zusammen, die auch im deutschen TV läuft. Dafür doubelte sie die Hauptdarstellerin Jaimie Alexander. Und bekam dafür nicht nur die entsprechende Frisur, sondern auch aufgeklebte Tattoos verpasst.

Nicht immer lief alles glatt. Eine Oberschenkelverletzung zwang Ky, ein wenig kürzer zu treten. Doch schon bald will sie wieder am Set arbeiten. Und nicht nur diesen Unfall steckte die toughe Australierin mal eben so weg. „Als ich 19 Jahre alt war, brach ich mir bei einem Autounfall das Rückgrat“, erzählte sie im Interview mit „Daily Mail Australia“. Die Ärzte schlossen aus, dass sie jemals wieder Sport machen könne. Doch Ky bewies allen das Gegenteil. „Ich wollte den extremsten Weg wählen, um sie eines Besseren zu belehren.“

Und das tat sie. Zuerst als Bergsteigerin und seit 2003 als Stuntfrau. Und das überaus erfolgreich, denn mittlerweile hat sie in über 50 Produktionen mitgewirkt. Und das können auch viele Hollywood-Größen noch nicht von sich behaupten.