Auf diese Kino-Blockbuster dürfen wir uns 2023 freuen

Was bringt das Kinojahr 2023? Unter anderem einen neuen "Indiana Jones"-Film, in dem Harrison Ford (Bild) noch einmal in seiner Paraderolle mit Hut und Peitsche auftritt. Aber darüber hinaus gibt es viele weitere Film-Highlights, auf die sich Kino-Enthusiasten 2023 freuen können. Ein Ausblick. (Bild: Disney)

Colm (Brendan Gleeson, links) will nichts mehr mit Padraic (Colin Farrell) zu tun haben, und wenn der ihn nicht endlich in Ruhe lässt, schneidet Colm sich mit der Schere ein paar Finger ab. Ob er wirklich ernst macht, sehen Kinofans ab 5. Januar in "The Banshees of Inisherin", dem ersten Kino-Highlight des Jahres. Regie führte Martin McDonagh ("Brüssel sehen ... und sterben?", "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri"); der Film über die Freundschaft zweier Iren wurde für acht Golden Globes nominiert. (Bild: Disney)

Eigentlich stand der Film schon vor knapp einem Jahr in den Startlöchern, nun kommt er mit einiger Verzögerung endlich ins Kino: "Operation Fortune" (5. Januar), eine prominent besetzte Agenten-Komödie von Guy Ritchie. Den Titelhelden spielt Jason Statham (Bild), den Schurken - einen stinkreichen Waffenhändler - verkörpert Hugh Grant. (Bild: Leonine)

Regisseur und Autor Damien Chazelle ist ein großer Fan des "alten" Hollywood, das bewies er bereits 2016 mit "La La Land" - sechs Oscars gab's damals. Auch mit seinem neuen Film "Babylon - Im Rausch der Ekstase" (19. Januar) begibt er sich wieder auf eine spektakuläre Zeitreise. Ein rauschhafter-schillernder Mix aus Komödie und Drama, der mit großen Stars (Margot Robbie, Brad Pitt, Tobey Maguire) vom Übergang zwischen Stumm- und Tonfilmzeit erzählt. (Bild: Paramount Pictures)

Im August 1955 reist der Teenager Emmett Till (Jalyn Hall) von Chicago aus in die Südstaaten, um Verwandte zu besuchen - er wird nicht wieder zurück nach Hause kommen. Das historische Drama "Till - Kampf um die Wahrheit" (26. Januar) erzählt aus Sicht der Mutter (Danielle Deadwyler, Bild) von einem brutalen Lynchmord, vom Kampf gegen Rassismus und vom Beginn der Bürgerrechtsbewegung in den USA. Regie führte Chinonye Chukwu, zum Produzenten-Team gehört unter anderem auch Whoopi Goldberg. (Bild: 2022 Orion Releasing/Lynsey Weatherspoon/Universal)

"Die drei ???" kehren mit neuer Besetzung auf die Leinwand zurück, und diesmal ermitteln sie nicht in Rocky Beach, sondern in Transsilvanien! Bob (Levi Brandl, links), Peter (Nevio Wendt, Mitte) und Justus (Julius Weckauf) absolvieren dort ein Praktikum an einem Filmset, dann kommt es zu allerlei msysteriösen Zwischenfällen - es geht um verschwundene Jungen und sogar Untote. "Die drei ??? - Erbe des Drachen" startet am 26. Januar. (Bild: 2022 Sony Pictures/Wiedemann und Berg Film GmbH/Columbia Pictures/Seven Pictures)

Tom Hanks zeigt sich von seiner unausstehlichen Seite: In "Ein Mann namens Otto" (2. Februar) spielt er einen pedantischen, abweisenden und mürrischen Rentner, dessen Leben durch eine neue junge Familie in der Nachbarschaft völlig auf den Kopf gestellt wird. Wem das bekannt vorkommt - stimmt: Es handelt sich bei der US-Produktion "Ein Mann namens Otto" um ein Remake des schwarzhumorigen schwedischen Kultflms "Ein Mann namens Ove" von 2015. (Bild: 2022 Sony Pictures)

Mach's noch einmal, Mike! Ab 9. Februar ist Channing Tatum zum dritten Mal als Stripper auf der großen Leinwand zu sehen, es wird zugleich sein Abschied von der Rolle als Magic Mike. In "Magic Mike's Last Dance" tanz er unter anderem mit Salma Hayek (Bild), da dürfte es also noch einmal richtig heiß hergehen. (Bild: 2022 Warner Bros. Entertainment)

Schwere Kost, großes Drama, erstklassige Besetzung: "Die Aussprache" (9. Februar) erzählt von einer fiktiven mennonitischen Gemeinschaft, in der es wiederholt zu sexuellen Übergriffen kam. Wie sollen die Frauen damit umgehen? Wie bringt man die Sünde in Einklang mit dem eigenen Glauben? In der Romanverfilmung von Regisseurin Sarah Polley wirken unter anderem Rooney Mara (Bild), Claire Foy und Frances McDormand mit. (Bild: 2022 Orion Releasing/Michael Gibson/Universal Pictures)

Der nächste große Marvel-Wurf nach "Black Panther: Wakanda Forever": Mit "Ant-Man and the Wasp: Quantumania" (15. Februar) wird Phase fünf im Marvel Cinematic Universe eröffnet. Schauplatz ist "Quantumania", ein verborgenes Reich im subatomaren Raum. In dem Superhelden-Spektakel tritt erstmals auch Superschurke Kang the Conqueror (Jonathan Majors, Bild) auf, der in den späteren MCU-Filmen noch eine wichtige Rolle spielen wird. (Bild: Disney)

Eine junge Familie macht Urlaub in einer Hütte, wird dann von ein paar Fremden überfallen, die irgendwas von der Apokalypse erzählen, und am Ende gibt es sicher noch einen total verrückten Twist - schließlich steckt Mystery-Fan M. Night Shyamalan ("The Sixth Sense") hinter diesem Filmprojekt. "Knock at the Cabin" startet am 16. Februar in den deutschen Kinos, neben Dave Bautista (Bild) ist unter anderem auch "Harry Potter"-Star Rupert Grint dabei. (Bild: Universal Studios)

Adonis "Donnie" Creed (Michael B. Jordan, links) steigt wieder in den Boxring und trifft auf einen alten, frisch aus dem Knast entlassenen Rivalen (Jonathan Majors), diesmal muss er es wirklich alleine hinkriegen: "Creed III: Rocky's Legacy" (2. März) ist der erste Film der Reihe ohne Sylvester Stallone, der nur noch als Produzent mitwirkt. Außerdem bemerkenswert: Mit "Creed III" gibt Hauptdarsteller Michael B. Jordan gleichzeitig sein Regie-Debüt. (Bild: 2022 Metro-Goldwyn-Mayer Pictures/Warner)

Pilot Mills (Adam Driver) stürzt mit seinem Raumschiff ab und glaubt, auf einem fremden Planeten gelandet zu sein. Dann stellt er erschrocken fest: Es ist die Erde, aber vor 65 Millionen Jahren! Mit Koa (Ariana Greenblatt), die den Absturz auch überlebte, kämpft er sich nun durch eine lebensfeindliche Welt voller blutrünstiger (Dino-)Monster. "65: The End is only the Beginning" (von den "A Quiet Place"-Machern) startet am 9. März. (Bild: 2022 CTMG/Sony Pictures)

Steven Spielberg brachte im Lauf seiner Karriere unzählige große Geschichten auf die Leinwand, jetzt erzählt er gewissermaßen seine eigene: "Die Fabelmans" (9. März), ein Familien-Porträt und zugleich eine Hommage an das Kino, ist stark inspiriert von der Jugend Spielbergs, der Regie führte und am Drehbuch mitschrieb. In tragenden Rollen mit dabei: Gabriel LaBelle, Paul Dano und Michelle Williams. (Bild: Universal)

Im Kino-Universum von DC wurde zuletzt im großen Stil tabula rasa gemacht - kein neuer "Superman" mit Henry Cavill, keine weitere Fortsetzung für "Wonder Woman" (Gal Gadot), kein neuer Auftritt für "Black Adam" (Dewayne Johnson). Aber er hier darf bleiben: Shazam! 2019 kam der erste Film um den DC-Helden ins Kino, auch in der Fortsetzung "Shazam! Fury of the Gods" (16. März) bekleidet Zachary Levi (Mitte) die Hauptrolle. (Bild: 2022 Warner Bros. Entertainment)

Es begann damit, dass ein paar Gangster seinen kleinen Hund töteten, inzwischen wurde aus dem blutigen Rachefeldzug des John Wick (Keanu Reeves) eine äußerst erfolgreiche Kinoreihe. Und die Sache ist noch nicht vorbei - "John Wick: Kapitel 4" startet am 23. März. (Bild: Leonine)

Ein Bild, bei dem (deutsche) Schrauber und PS-Fans sofort ins Schwärmen kommen: Der Opel Manta flitzt 2023 wieder mit ordentlich Reifenqualm über die Leinwand! Über 30 Jahre nach "Manta, Manta" (1991) kommt am 30. März die Fortsetzung "Manta Manta - Zwoter Teil" ins Kino. Til Schweiger ("Bertie") sitzt erneut am Steuer, auch Tina Ruland ("Uschi") ist wieder mit am Start. (Bild: Constantin Film)

Bären sind krass. Wie macht man sie noch krasser? Indem man sie mit Kokain vollpumpt! Das ist die ziemlich verrückte Grundidee von "Cocaine Bear" (ab 6. April im Kino). Neben dem wildgewordenen Koks-Bären ist unter anderem Keri Russell (Bild) in dem Thriller zu sehen, der auf einer wahren Begebenheit beruhen soll; Regie führte Elizabeth Banks. (Bild: Universal Studios)

Es gab schon einmal einen "Super Mario"-Film - ein Desaster, das Fans des Nintendo-Klempners noch heute in ihren Albträumen verfolgt. Mit diesem neuen, diesmal nah an der Videospiel-Vorlage animierten Kinoprojekt kann es also nur besser werden (und den ersten Eindrücken nach zu urteilen wird es viel, viel besser). "Der Super Mario Bros. Film" startet im April, neben Mario (synchronisiert von Chris Pratt), Peach und Toad sind unter anderem auch Luigi, Donkey Kong und natürlich Bowser dabei. (Bild: Universal Pictures)

Es ist das große Comeback von "Die Mumie"-Star Brendan Fraser: In "The Whale" spielt Fraser einen schwer übergewichtigen Professor, der irgendwie versucht, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Das Drama könnte Fraser nach Meinung vieler Experten vielleicht sogar zu einem Oscar verhelfen. In den USA ist "The Whale" bereits Ende 2022 gestartet, das deutsche Publikum kann den Film voraussichtlich ab Ende April sehen. (Bild: A24 (Screenshot))

Sie gehören nach wie vor zu den populärsten Heldinnen und Helden im Marvel Cinematic Universe: Nach einigem Hickhack um Regisseur und Drehbuchautor James Gunn ist die Produktion von "Guardians of the Galaxy Vol. 3" inzwischen weitestgehend abgeschlossen. Am 5. Mai bekommen Star-Lord (Chris Pratt) und Co. ihre Starterlaubnis - es wird ihr wohl letzter Auftritt in dieser Besetzung. (Bild: Disney/Marvel)

"Cinderella", "Die Schöne und das Biest", "Das Dschungelbuch" und "Der König der Löwen": In den letzten Jahren wurden bereits einige Disney-Klassiker neu aufgelegt. Jetzt ist "Arielle, die Meerjungfrau" (25. Mai) dran. Die Tatsache, dass die Titelfigur in der Neuverfilmung von einer dunkelhäutigen Frau (Halle Bailey, Bild) gespielt wird, löste im Netz schon weit vor Kinostart hitzige Diskussionen aus. (Bild: Disney)

So lange wurde über dieses Projekt geredet, nun passiert es wirklich: Harrison Ford schlüpft zum fünften (und letzten) Mal in seine Paraderolle als Indiana Jones. Für "Indiana Jones und der Ruf des Schicksals" (ab 29. Juni im Kino, Regie: James Mangold) wurde der inzwischen 80-jährige Hauptarsteller digital verjüngt, die ersten Bilder sehen ziemlich gut aus. "Indiana Jones 5", eines der ganz großen Kino-Highlights 2023. (Bild: Disney)

Tom Cruise ist inzwischen 60 Jahre alt, macht im Action-Kino aber immer noch eine sehr gute Figur. Nach dem großen Hit "Top Gun: Maverick" kehrt er 2023 als Elite-Agent Ethan Hunt (Bild aus "Mission: Impossible - Rogue Nation") auf die Leinwand zurück. "Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil eins" startet am 13. Juli in den Kinos. (Bild: 2015 Paramount Pictures / Bo Bridges)

Man weiß schon seit einer ganzen Weile, dass dieser Film kommt, die Idee dahinter wirkt aber nach wie vor ziemlich absurd: Margot Robbie, eine der derzeit angesagtesten Schauspielerinnen der Welt, wird im Kino-Sommer 2023 zu "Barbie" (Start: 21. Juli). Und ihren Ken spielt kein Geringerer als Ryan Gosling. Man darf gespannt sein ... (Bild: 2022 Warner Bros. Entertainment Inc)

Ein Film über den theoretischen Physiker Robert Oppenheimer? Das klingt im ersten Moment vielleicht nicht sonderlich spektakulär, und doch sind sich schon jetzt alle einig: "Oppenheimer" (20. Juli) wird einer der größten Filme des Jahres. Vor allem, weil es ein Film von Christopher Nolan (Regie und Drehbuch) ist, sein erster nach "Tenet" (2020). Das Biopic erzählt die Lebensgeschichte von Oppenheimer, der unter anderem die Atombombe mitentwickelte; die Hauptrolle übernimmt Cillian Murphy (Bild, Mitte). (Bild: Universal Studios)

"Dune" (Bild), die Neuverfilmung der Romanreihe von Frank Herbert, war eines der größten Science-Fiction-Highlights 2021 - der Film gewann unter anderem einen Golden Globe und sechs Oscars. Ende 2023 wird das Spektakel auf dem Wüstenplanet fortgesetzt, "Dune 2" soll am 2. November in die Kinos kommen. (Bild: 2021 Warner Bros. Entertainment Inc. and Legendary / Chia Bella James)

Die Buchvorlage stammt von Roald Dahl, 1971 gab es eine erste große Verfilmung mit Gene Wilder, 2005 dann die Neuauflage mit Johnny Depp (Bild): Der Schokoladenfabrikant Willy Wonka ist längst ein Stück Populärkultur und inzwischen auch deutschen Kindern gut bekannt. Pünktlich zu Weihnachten 2023 soll nun ein neuer Film ins Kino kommen. "Wonka" erzählt mit "Dune"-Star Timothee Chalamet in der Hauptrolle aus dem Leben des jungen Willy Wonka. Viel mehr ist über das Projekt bislang nicht bekannt. (Bild: Warner Bros.)