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Die wahre Geschichte hinter dem Film „Die Farbe des Horizonts“

Shailene Woodley und Sam Claflin sind die Stars des Films. (Bild: Tobis)
Shailene Woodley und Sam Claflin sind die Stars des Films. (Bild: Tobis)

„Die Farbe des Horizonts“ klingt wie eine typische Hollywood-Geschichte. Doch das Drama mit Shailene Woodley und Sam Claflin beruht auf einer wahren Tragödie. Ein Liebespaar geriet 1983 auf einer Jacht in einen Hurrikan und kämpfte ums Überleben.

Shailene Woodley zögerte keinen Moment, als sie das Drehbuch zu „Die Farbe des Horizonts“ bekam. „Ich war total gefesselt von der Geschichte“, schwärmte die gefragte Schauspielerin („Die Bestimmung – Divergent“) laut dem Filmverleih von ihrem neuen Projekt. Darin geht es um das junge Liebespaar Tami und Richard, das auf einer Jacht in einen der stärksten Hurrikane aller Zeiten gerät und ums Überleben kämpft. Die dramatische Geschichte ist keine Erfindung der Drehbuchautoren. Tami und Richard hat es wirklich gegeben.

Die junge Abenteuerin aus Kalifornien kam im Frühjahr 1983 nach Tahiti. Dort lernte sie den erfahrenen Segler kennen. Die beiden Freigeister verliebten sich Hals über Kopf. Fünf Monate nach ihrer ersten Begegnung wollten Tami und Richard die Luxusjacht „Hazaña“ von Tahiti nach San Diego überführen. Die romantische Reise endete im Desaster: Das Paar segelte schnurstracks in den Hurrikan „Raymond“, der mit Windgeschwindigkeiten bis zu 200 Stundenkilometern über den Pazifik peitschte.

Die Segler waren 2.000 Seemeilen vom rettenden Festland entfernt, als der Hurrikan zuschlug. Am Ende blieben zum Navigieren nur noch ein Sextant und eine Uhr. Im Film beginnt für die verzweifelte Tami ein Wettlauf gegen die Zeit, um das Leben des schwer verletzten Richards zu retten. Etliche Jahre später verarbeitete sie ihre 41-tägige Odyssee in dem Buch „In der Mitte des Sturms“.

Noch ist die Welt für das Liebespaar in Ordnung. (Bild: Tobis)
Noch ist die Welt für das Liebespaar in Ordnung. (Bild: Tobis)

Für Woodley waren bei „Die Farbe des Horizonts“ weniger die Actionszenen, als die emotionale Geschichte so faszinierend. „Ich konnte die Energie der Seelenverwandtschaft zwischen Tami und Richard regelrecht spüren“, sagte die Schauspielerin. Sie erhielt nach Ansicht der „echten“ Tami Oldham Ashcraft genau den passenden Partner an die Seite gestellt. „Es ist geradezu unheimlich, wie ähnlich er Richard sieht. Er hat die gleiche charismatische Ausstrahlung“, sagte sie über Hauptdarsteller Claflin („Ein ganzes halbes Jahr“).

Authentisch sollte es auch während der Dreharbeiten zugehen. Der Großteil des Films entstand auf den Fidschi-Inseln. Nur einige Szenen wurden laut dem Verleih in einem Studio in Neuseeland gedreht. Regisseur Baltasar Kormákur hat bereits beim Bergsteigerdrama „Everest“ vom Kampf gegen extreme Naturgewalten erzählt.

„Die Farbe des Horizonts“ läuft am 12. Juli in Deutschland an.