Die Tom-Cruise-Gleichung: Je mehr er rennt, desto erfolgreicher die Filme

Er ist nicht nur einer der bekanntesten Actionhelden unserer Zeit, sondern auch wirklich gut zu Fuß: Tom Cruise ist in seinen Filmen ein Hochleistungs-Sprinter. (Bild: Stephen Vaughan/Paramount/Kobal/REX/Shutterstock)
Er ist nicht nur einer der bekanntesten Actionhelden unserer Zeit, sondern auch wirklich gut zu Fuß: Tom Cruise ist in seinen Filmen ein Hochleistungs-Sprinter. (Bild: Stephen Vaughan/Paramount/Kobal/REX/Shutterstock)

Eine US-amerikanische Filmseite hat den Erfolg von Tom-Cruise-Filmen berechnet: Je mehr Meter der Actionstar im Film rennt, desto erfolgreicher ist die Produktion.

Er springt, er sprintet, er rettet sich in letzter Sekunde vor Explosionen und sorgt mit spektakulären Stunts für Staunen: Gemütlich hat es US-Superstar Tom Cruise in seinen Kinofilmen nur in den wenigsten Fällen. Wie die US-amerikanische Filmkritik-Seite „Rotten Tomatoes“ jetzt aber berechnete, zahlt sich die körperliche Anstrengung für den Schauspieler definitiv aus: Je mehr Cruise rennt, desto besser kommt der jeweilige Film bei Fans und Kritikern an.

Die Statistik beweist, dass die Filme, in denen Cruise mehr als 1.000 Feet (rund 305 Meter) rennt, besser bewertet werden (mit Wertungen über 71 Prozent) als jene, bei denen er geringere Fußwege zurücklegt. Damit nicht genug: Auch an den Kinokassen sollen jene Filme besser ankommen und im Schnitt 538 Millionen Dollar einspielen (rund 416 Millionen Euro). Filme, in denen Cruise nicht rennt (beispielsweise „Magnolia“ oder „Operation Walküre“), spielen im Schnitt nur 153 Millionen Dollar (rund 131 Millionen Euro) ein.

Damit nicht genug: Auch eine Alters-Korrelation möchte die Website erkannt haben. Je älter Cruise nämlich wird, desto mehr rennt er in seinen Filmen. 2006 legte er in „Mission: Impossible III“ 3.299 Feet (rund 1,5 Kilometer) zurück – mehr als in seinen Filmen der 80er-Jahre zusammen.

Die Website benutzte dafür eine simple Rechenweise: Sie zählte jede Sprint-Szene in Sekunden und ging davon aus, dass Cruise eine Meile (etwa 1,6 Kilometer) in sechs Minuten bzw. 14,6 Feet (rund 4,4 Meter) pro Sekunde zurücklegt.

Hier die Top 10 der Tom-Cruise-Laufmeter:

1. „Mission: Impossible III“ – rund 979 Meter
2. „Mission: Impossible – Phantom Protokoll“ – rund 934,5 Meter
3. „Krieg der Welten“ – rund 534 Meter
4. „Minority Report“ – rund 476 Meter
5. „Die Firma“ – rund 378,2 Meter
6. „Edge of Tomorrow“ – rund 324,6 Meter
7. „Jack Reacher: Kein Weg zurück“ – rund 320,3 Meter
8. „Die Mumie“ – rund 311,5 Meter
9. „Mission: Impossible – Rogue Nation“ – rund 306,9 Meter
10. „Vanilla Sky“ – rund 253,5 Meter