"Die Schöne und das Biest": Kritiker nicht überzeugt

"Die Schöne und das Biest": Kritiker nicht überzeugt

Am 16. März kommt "Die Schöne und das Biest" in die Kinos. Die Kritiker sind sich uneinig, was sie von der Neuauflage des Disney-Klassikers halten sollen.

Es hagelt zwar nicht nur Kritik, doch komplett ohne blaues Auge kommt der Streifen "Die Schöne und das Biest" bei den Filmkritikern nicht davon. Unter anderem hat die Filmfachzeitschrift "The Hollywood Reporter" das Werk bereits vor dem Kinostart unter die Lupe genommen. Als positiv wurden die erfrischenden und weiten Aufnahmen empfunden, die – anders als bei einigen Popvideos – auf unruhiges Zappeln verzichten.

Auch die britische Tageszeitung "The Independent" lobt vor allem die optischen Eindrücke, gibt dem Film allerdings auch nur zurückhaltende drei von fünf Punkten: "Die neue Version findet eine ähnliche Resonanz wie das animierte Original. Die vertrauten Zutaten sind alle vorhanden. Optisch gesehen ist der Film – mit etlichen Schneelandschaften, goldenen Flocken und Rosenblättern – genauso bezaubernd, wie man es erwarten würde."

Die britische Rundfunkanstalt "BBC" gab sich allerdings wenig beeindruckt. Ihrer Meinung nach sei "Die Schöne und das Biest" zwar nicht furchtbar, allerdings sei auch nicht offensichtlich, was die Produktion der Neuauflage berechtigt habe. Es handele sich bei dem Film eher um eine Kopie, vergleichbar mit einem Coversong in der Musikindustrie. Daher wandelt "BBC" kurzerhand ein bekanntes Sprichwort in ein Fazit um: "Wenn es nicht kaputt ist, mache keine Neuverfilmung."