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Deswegen schrieb Helen Mirren Queen Elizabeth II. einen Brief

Helen Mirren hatte das Bedürfnis, die Queen vorzuwarnen. (Bild: Cubankite/Shutterstock.com)
Helen Mirren hatte das Bedürfnis, die Queen vorzuwarnen. (Bild: Cubankite/Shutterstock.com)

2006 schlüpfte Helen Mirren (76) für den Historienfilm "Die Queen" in die Rolle von Monarchin Queen Elizabeth II. (96). Für ihre Darbietung erhielt sie unter anderem einen Golden Globe sowie den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Noch bevor sie die Rolle annahm, verfasste Mirren einen Brief an die Königin. Das verrät die Schauspielerin in einem Interview mit der britischen Programmzeitschrift "Radio Times".

Ihr sei in den Vorbereitungen auf die Rolle bewusst geworden, dass der Film eine "zutiefst schmerzhafte Phase" des Lebens der Queen beleuchten würde. Der Film spielt im August 1997. Er behandelt den Tod Prinzessin Dianas (1961-1997) und die anfängliche Zurückhaltung der Queen in der Öffentlichkeit, welche vom Volk stark kritisiert worden war. "Also habe ich ihr geschrieben", erklärt Mirren im Interview.

"Ich hoffe, dass es nicht zu fürchterlich für Sie ist."

Anfangs habe sie sich gefragt, welche Anrede sie für den Brief verwenden sollte, erinnert sich die Schauspielerin zurück: "Wie schreibt man seiner Königin? Ist es 'Madam' oder 'Eure Hoheit' oder 'Eure Majestät'?" In dem Brief habe sie die Queen über den Film informiert. "Wir beleuchten eine wirklich schwierige Zeit in Ihrem Leben", habe sie darin sinngemäß geschrieben. "Ich hoffe, dass es nicht zu fürchterlich für Sie ist."

An den genauen Wortlaut könne sich Mirren über 15 Jahre später nicht mehr erinnern. "Ich habe nur geschrieben, dass ich durch meine Recherche einen wachsenden Respekt für sie entwickelt habe und ich ihr das nur sagen wollte." Natürlich habe Queen Elizabeth II. ihr darauf nicht geantwortet, dafür aber ihr Sekretariat. "Sie wissen schon, 'Hochachtungsvoll, da di da di da' im Namen der Queen", scherzt Mirren über die Antwort. Dass sie den Brief geschrieben hat, war die Schauspielerin rückblickend "sehr erleichternd", sagt sie abschließend.