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"Get Out": Der bisher rentabelste Film des Jahres

"Get Out": Der bisher rentabelste Film des Jahres

Blumhouse Productions hat mit dem Thriller "Get Out" einen echten Coup gelandet. Das Filmstudio investierte einen niedrigen Millionenbetrag, um einen Umsatz in neunstelliger Höhe in die Kassen zu spülen. Das bei Kritikern geschätzte Projekt ist der rentabelste Film des Jahres.

Das Branchen-Portal "The Wrap" rechnet vor: Für den Streifen stand ein Budget von 4,5 Millionen Dollar zur Verfügung. Die Marketingausgaben werden auf 30 Millionen Dollar geschätzt. Auf der Habenseite steht dagegen ein weltweites Einspielergebnis von 252 Millionen Dollar. Der Return of Investment, kurz ROI, liegt demnach bei 630 Prozent. Das macht die Low-Budget-Produktion zum bisher rentabelsten Streifen im Filmjahr 2017.

Um zu diesem Ergebnis zu kommen, schaute sich "The Wrap" die 25 Filme an, die 2017 bisher am meisten Geld einspielten. Die Seite stellte dem Einspielergebnis die (teilweise geschätzten) Budgets und Marketingkosten gegenüber und ermittelte den ROI. Dieser macht die Rentabilität der Produktionen vergleichbar.


Der Filmtrailer:

Bei Blumhouse Productions, das durch Low-Budget-Projekte wie "Paranormal Activity" bekannt ist, knallten in diesem Jahr gleich mehrfach die Sektkorken. Das Budget von "Split" lag bei 9 Millionen Dollar und kommt bei ähnlichen Marketingaufwendungen auf ein Einspielergebnis von 277 Millionen Dollar sowie einem ROI von 610 Prozent.

Erst auf den weiteren Plätzen folgen Blockbuster-Produktionen wie Disneys "Die Schöne und das Biest". Das Remake spülte mehr als 1,2 Milliarden Dollar ein. Da Budget (160 Millionen Dollar) und Marketingkosten deutlich höher als bei "Get Out" und "Split" sind, liegt der ROI nur bei 400 Prozent.