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DAX: Warten auf den Knalleffekt

DAX kämpft sich vor - Hoffen auf Berichtssaison

Nach dem starken Reversal am Vortag tritt der deutsche Aktienmarkt heute auf der Stelle. Offensichtlich müssen sich die DAX-Anleger erst einmal mit der neuen Situation vertraut machen. Zudem gibt es keinerlei Impulse von Unternehmensseite, die für frische Impulse sorgen könnten.

"Politische Börsen haben kurze Beine", heißt es. Dass die Beine so kurz sind und der DAX nach kurzem Schütteln zur Tagesordnung übergeht, hatte man am wenigsten erwartet. Dennoch dürfte die Unsicherheit über die weitere Entwicklung in Berlin den Aufschwung an der Frankfurter Börse etwas hemmen. Dennoch: Das Hickhack um die Regierungsbildung dürfte kaum Auswirkungen auf die Kurse haben.

Steuerreform noch 2017?

Einen richtigen Knalleffekt könnte die Regierung Trump auslösen. Sollte die vom US-Präsidenten groß angekündigte Steuerreform doch noch in diesem Jahr durch den Senat gehen, wäre das für die Wall Street wahrscheinlich ein richtiger Kurstreiber, der auch nach Europa überschwappen könnte.

Technisch betrachtet befindet sich der deutsche Leitindex in einer Schiebezone zwischen 12.900 und 13.070 Punkten. Solange der DAX sich in diesem Bereich befindet, ist alles gut. Optimal wäre natürlich ein zeitnaher Ausbruch über die obere Begrenzung. Anschließend könnte es neue Höchstkurse geben.

Stoppkurs nachziehen

DER AKTIONÄR hatte am Freitag empfohlen, den Turbo-Long auf den DAX mit der WKN DD1Z87 zu kaufen. Der Schein ist mittlerweile wieder in Richtung Empfehlungskurs (8,00 Euro) unterwegs. Der Stoppkurs sollte daher von 5,60 Euro auf 6,50 Euro nachgezogen werden. Mehr zum DAX und dem Turbozertifikat erfahren Sie in der aktuellen Sendung "DAX-Check" bei DER AKTIONÄR TV.