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Davis-Cup-Team will „das Ding holen“

Davis-Cup-Team will „das Ding holen“
Davis-Cup-Team will „das Ding holen“

Die deutschen Tennisprofis gehen mit großem Selbstvertrauen ins Davis-Cup-Halbfinale und wollen den ersten Einzug ins Endspiel seit 28 Jahren trotz ihrer Außenseiterrolle schaffen.

„Wir sind bereit und heiß, wir wollen diesen nächsten Schritt machen. Halbfinale ist nicht das, was wir uns auf die Fahne geschrieben haben“, sagte Kapitän Michael Kohlmann am Freitag in Madrid: „Wir sind hier, um das Ding zu holen.“

Am Samstag (13.00 Uhr) trifft die Auswahl des Deutschen Tennis Bundes (DTB) auf das russische Team, das als Folge der Sanktionen nach dem Staatsdopingskandal offiziell als „Russischer Tennisverband“ aufläuft und in US-Open-Sieger Daniil Medwedew und Andrej Rublew die Nummern zwei und fünf der Welt aufbietet. Die Außenseiterrolle könne man „nicht wegdiskutieren“, gab Kohlmann zu.

Deutschland will historischen Titel einfahren

"Das ist schon eine Aufgabe", sagte der 47-Jährige, betonte aber auch: "Dieser Wettbewerb hat in den vergangenen Tagen gezeigt, dass immer wieder Überraschungen möglich sind. Da setzen wir an." Erstmals seit 1993, dem bislang letzten von drei Titelgewinnen im prestigeträchtigen Mannschaftswettbewerb, kann ein DTB-Team wieder das Finale erreichen.

„Die Floskel ‚Ihr habt nichts zu verlieren‘ mag ich nicht“, sagte Kohlmann deshalb: „Wir haben das Halbfinale zu verlieren.“ Seine Mannschaft sei nun „so nah dran“, ergänzte er: „Wir sehen keinen Grund, warum wir uns damit zufrieden geben sollten.“