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Das waren die Highlights der MTV Movie & TV Awards 2018

Der Cast von „Black Panther“ räumte bei den MTV Movie Awards ordentlich ab. (Bild: AP Photo)
Der Cast von „Black Panther“ räumte bei den MTV Movie Awards ordentlich ab. (Bild: AP Photo)

Zum 27. Mal wurden die MTV Movie & TV Awards verliehen, bei denen Fans per Abstimmung über die Preisträger entscheiden konnten.

Die Preisverleihung stand unter dem Motto „für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung“. Das betonte auch Komikerin Tiffany Haddish, die als erste schwarze Frau durch die MTV Movie Awards führte. „Es ist ein großes Jahr für Schwarze gewesen“, sagte sie zu Beginn.

Diesen Erfolg spürte auch das Team von „Black Panther“, der erste Marvel-Film mit einem komplett schwarzen Haupt-Cast. Er ließ weltweit die Kassen klingeln – und räumte auch bei den Awards ordentlich ab. Der Blockbuster bekam den Preis „Bester Film“ und wurde in drei weiteren Kategorien ausgezeichnet.

„Der Cast von Black Panther rockt das heute Abend. Ich bin so stolz auf euch.“

„Ich hoffe, die Oscars werden die gleiche Energie für Black Panther haben… #ichsagsjanur.“

Für einen absoluten Gänsehautmoment sorgte Lena Waithe. Die schwarze, lesbische Schauspielerin und Produzentin erhielt den sogenannten „Trailblazer“-Preis für ihre Vorreiterrolle. In ihrer emotionalen Rede zollte sie der Drag-Ball-Kultur Tribut und sorgte damit für Begeisterung im Publikum.

Preisträgerin Lena Waithe inspirierte die Zuschauer mit ihrer Dankesrede. (Bild: AP Photo)
Preisträgerin Lena Waithe inspirierte die Zuschauer mit ihrer Dankesrede. (Bild: AP Photo)

Die Auszeichnung für den „Besten Filmkuss“ ging an den zweier Männer im Streifen „Love, Simon“. Schauspieler Keiynan Lonsdale zeigte sich in seiner Dankesrede stolz: „Du kannst deine Träume ausleben und denjenigen küssen, den du liebst – egal, welchem Geschlecht er angehört.“

„Herzlichen Glückwunsch an Nick Robinson und Keiynan Lonsdale, die den Preis „Bester Filmkuss“ bei den MTV Movie Awards gewonnen haben.“

„‚Wenn du deine Träume leben und Kleider tragen kannst, kannst du deine Träume leben und denjenigen, den du liebst, küssen – egal, welches Geschlecht.’
Keiynan Lonsdales Rede war meine liebste. Er ist eine Ikone.“

Doch es gab an diesem Abend auch Verlierer. Schauspielerin Roseanne Barr („Roseanne“), die selbst nicht anwesend war, sorgte vor kurzem mit rassistischen Tweets für einen Skandal, woraufhin ihre Sendung „Roseanne“ abgesetzt wurde. Einen kleinen Seitenhieb darauf konnte sich Hollywoodschönheit Olivia Munn nicht verkneifen.

Die nicht anwesende Roseanne Barr bekam bei den MTV Awards ihr Fett weg. (Bild: AP Photo)
Die nicht anwesende Roseanne Barr bekam bei den MTV Awards ihr Fett weg. (Bild: AP Photo)

Auf der Bühne würdigte sie die Helden dieser Welt und „den Typen, der Roseanne gefeuert hat“. Als Michael B. Jordan als „Bester Bösewicht“ ausgezeichnet wurde, witzelte er: „Ich bin geschockt, dass ich den Award als bester Bösewicht gewonnen habe. Ich war mir sicher, dass Roseanne den in der Tasche hat.“ Gelächter im Publikum.

Mit Millie Bobby Brown wurde zudem eine 14-Jährige gefeiert. Die „Stranger Things“-Darstellerin, deren schauspielerische Leistung geehrt wurde, meldete sich via Videoübertragung bei den Zuschauern. Sie gab zu, Twitter aufgrund von Cybermobbing verlassen zu haben und fand dafür klare Worte: „Wenn du nichts Nettes zu sagen hast, sag es einfach nicht. Es sollte in dieser Welt keinen Platz für Mobbing geben – und ich werde es nicht tolerieren.“

„Millie Bobby Brown hat es allen mit ihrer Rede gezeigt und ich unterstütze das. Ja, ich liebe sie.“

Und für den Hingucker des Abend sorgte – wie hätte es auch anders sein können – natürlich Reality-Queen Kim Kardashian, die in einem hautengen Glitzerrock ordentlich Strahlkraft bewies. Das Augenmerk lag allerdings auf den Haaren, die sie sich für den besonderen Anlass zu Cornrows flechten ließ.

Kim Kardashian sorgte mit einer neuen Frisur für Hingucker. (Bild: AP Photo)
Kim Kardashian sorgte mit einer neuen Frisur für Hingucker. (Bild: AP Photo)

Auch darauf reagierten Kritiker im Netz. Wegen der im Ursprung afrikanischen Frisur wurde sie im Netz mit Vorwürfen bombardiert, sie habe sich dabei einer Kultur bedient, der sie nicht angehört.