Das waren die besten Dokus in 2018
Die Tage werden länger und auch wir verbringen wieder mehr Zeit vor dem Fernseher. Wer zwischen all den Filmen und Serien nach Abwechslung sucht, dem empfehlen wir fünf Dokumentarfilme des Jahres 2018, die man unbedingt gesehen haben muss.
“Whitney”, Kevin Macdonald
Regisseur und Filmproduzent Kevin Macdonald ist unter anderem für seine Leistung in “Der letzte König von Schottland” bekannt. In 2018 portraitierte er „Whitney“ im gleichnamigen Dokumentarfilm: Ein gefühlvoller Einblick in das Leben des zerrütteten Popstars. Der Film ist das erste von den Nachkommen der Sängerin offiziell genehmigte Projekt.
“The Cleaners”, Hans Block & Moritz Riesewick
In “The Cleaners” geht es um die Menschen, die aus Internetseiten und sozialen Netzwerken Regelverstöße herausfiltern, die in Form von Pornografie und Gewalt entstehen. Der Film beleuchtet die Arbeit von den Menschen, die alles sehen müssen, was andere nicht sehen sollen – oder auch wollen. Pornografie, Vergewaltigungen, politische Inhalte. Die Doku von Hans Block und Moritz Riesewick zeigt eine Schattenseite der Möglichkeiten des Internets.
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“Fahrenheit 11/9”, Michael Moore
Nach Fahrenheit 9/11 zeigt Aktivist und Filmproduzent einmal mehr die Missstände in den USA auf und dokumentiert das Leben, das er im Jahr 2018 führe muss – nämlich in der Ära Donald Trumps. Dessen Wahl zum US-Präsidenten vom 09.11.2016 dient für die Dokumentation als Ausgangspunkt einer investigativen Recherche über die aktuelle US-Regierung sowie als Namensgeber des Films.
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“RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit”, Betsy West & Julie Cohen
In dieser Dokumentation über die Supreme Court-Richterin Ruth Bader Ginsburg, zeichnen Betsy West und Julie Cohen den Lebensweg einer außergewöhnlichen Frau, die ihre Karriere dem Kampf um Gleichstellung und die Rechte von Frauen gewidmet hat. „RBG“ ist inzwischen in den USA eine kleine Pop-Ikone geworden.
“Zentralflughafen THF”, Karim Aïnouz
Während das Rollfeld des ehemaligen Flughafens Tempelhof mittlerweile von Berlinern als Freizeit-Spielplatz genutzt wird, leben nebenan Flüchtlinge in Gebäuden des alten, mittlerweile stillgelegten Flughafens. In “Zentralflughafen THF” zeigt Karim Aïnouz deren Leben zwischen Hoffnung auf eine Aufenthaltserlaubnis und Heimweh.
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