Corona-Pandemie: Kalayci sieht rechtliche Hürden bei Corona-Schnelltests

Berlin. Die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci sieht beim Einsatz von Schnelltests in der Corona-Pandemie noch Hürden. Für dieses Jahr seien für Berlin sechs Millionen dieser Tests besorgt worden, sagte Kalayci am Montag dem ZDF-„Morgenmagazin“. Diese seien auch für den Bildungsbereich vorgesehen, also auch für das Lehrpersonal. Derzeit dürfe rechtlich aber nur Fachpersonal testen, erklärte die SPD-Politikerin. Sie sieht hier Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Zuge. Die Rahmenbedingungen müssten geändert werden, so dass man sich selbst testen könne. „Das ist aber leider rechtlich noch nicht der Fall.“

Dilek Kalayci: Es gibt keine Entwarnung

In Berlin habe sich die Lage etwas entspannt, aber die Zahl der Neuinfektionen müsse dort und bundesweit noch deutlich sinken, betonte Kalayci. Es gebe absolut keine Entwarnung. Die Kontrollen der Corona-Maßnahmen seien sehr verstärkt worden, sagte die Senatorin und nannte etwa die Einhaltung der Maskenpflicht.

Mit Blick auf die nun auf fünf Menschen beschränkten Kontakte im privaten Bereich bemerkte sie, man müsse sich „ein Stück weit darauf verlassen“, dass Bürger und Bürgerinnen dies auch ernst nehmen und mitwirken. „Wenn wir die Ausbreitung nicht in den Griff kriegen, dann wird der Winter sehr hart.“

In Krankenhäusern könnte es temporär zu Engpässen kommen

In Berlin ist mittlerweile etwa jedes vierte Intensivbett mit einem Covid-19-Patienten belegt. Die Steuerung der Patienten funktioniere gut, ...

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