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Corona-Pandemie: Intensivbetten - Corona-Ampel springt erstmals auf Rot

Berlin. Die Berliner Corona-Ampel ist zum ersten Mal seit der Einführung im Mai auch beim Kriterium Intensivbetten-Belegung auf Rot gesprungen. 25,3 Prozent der Betten auf Intensivstationen sind laut dem Corona-Lagebericht der Gesundheitsverwaltung vom Sonntag für Samstag mit Covid-19-Patienten belegt. Als Marke, ab der die Ampel auf Rot steht, wurden 25 Prozent festgelegt.

Bei den Fallzahlen der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner zeigt das Ampelsystem schon länger Rot an. Für den Fall zweier roter Ampeln hatte der Senat vereinbart, dass dies Handlungsbedarf bedeutet. Bereits ab Anfang Oktober waren Corona-Maßnahmen wieder verschärft worden, nachdem die Werte bei den Fallzahlen und der Reproduktionszahl (R-Wert) in den roten Bereich gerutscht waren.

R-Wert als einzige Corona-Ampel weiter auf Grün

Der R-Wert, der über die Dynamik des Infektionsgeschehens Auskunft gibt, war in den vergangenen Tagen der einzige der drei Indikatoren des Ampelsystems im grünen Bereich. Aktuell steht er bei 0,82. Um die Welle zu brechen, müssten laut Robert Koch-Institut über längere Zeit Werte von deutlich unter 1 erreicht werden - das bedeutet, dass ein Infizierter weniger als einen anderen Menschen ansteckt.

Die Zahl der Covid-19-Patienten, die auf Intensivstationen versorgt werden, war zeitweise sehr schnell angestiegen. Am 3. November waren im Lagebericht mit 17,1 Prozent Auslastung erstmals 15 Prozent überschritten, das entspricht einer gelben Ampel. Nur eine ...

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