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Christina Applegate: Karriereende wegen MS-Erkrankung?

Vor zwei Jahren machte Christina Applegate ihre MS-Erkrankung öffentlich, die dadurch verursachten Schmerzen erschweren ihren Alltag. Nun muss die 51-Jährige in Betracht ziehen, mit der Schauspielerei aufzuhören. (Bild: 2023 Getty Images/Matt Winkelmeyer)
Vor zwei Jahren machte Christina Applegate ihre MS-Erkrankung öffentlich, die dadurch verursachten Schmerzen erschweren ihren Alltag. Nun muss die 51-Jährige in Betracht ziehen, mit der Schauspielerei aufzuhören. (Bild: 2023 Getty Images/Matt Winkelmeyer)

2021 machte Christina Applegate ihre Multiple-Sklerose-Erkrankung öffentlich. Ihr Alltag sei wegen der Schmerzen so sehr beeinträchtigt, dass sie sich einen normalen Drehtag nicht mehr vorstellen könne,sagte die Schauspielerin nun in einem Interview.

Berühmt wurde sie durch die Rolle der Kelly Bundy in der Fernsehserie "Eine schrecklich nette Familie": Seitdem war Christina Applegate in Filmen wie "Anchorman", "Vacation - Wir sind die Griswolds" und "Bad Moms" zu sehen. Aktuell verkörpert die Emmy-Preisträgerin in der Netflix-Serie "Dead to Me" die Hauptfigur Jen Harding - es könnte ihre letzte Rolle sein, wie die Schauspielerin jetzt erklärte.

Im Jahr 2021 gab die 51-Jährige bekannt, an Multipler Sklerose zu leiden. Bei der neurologischen Erkrankung werden Nervenfasern im Gehirn und im Rückenmark angegriffen. Die Schmerzen erschweren nicht nur Applegates Alltag, sondern auch ihre Arbeit. Wie sie nun gegenüber der "Los Angeles Times" sagte, könnten die Verleihung der"Screen Actors Guild"-Awards, die Ende Februar stattfindet und bei denen sie als beste Schauspielerin in einer Comedy-Serie nominiert ist, ihr letzter großer Auftritt werden: "Es ist wahrscheinlich meine letzte Preisverleihung als Schauspielerin, also ist es eine große Sache."

Christina Applegate: Zukunft als Synchronsprecherin?

Die Schmerzen erschweren der 51-Jährigen auch das Gehen. So musste die Schauspielerin, als sie mit einem Stern auf dem "Hollywood Walk of Fame" geehrt wurde, von einer Kollegin gestützt werden und auf einen Gehstock zurückgreifen. Wieder vor der Kamera stehen könne sie derzeit nicht, sagte sie der "Los Angeles Times": "Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, um fünf Uhr morgens aufzustehen und zwölf bis 14 Stunden am Set zu verbringen." Ganz wolle sie Hollywood aber nicht den Rücken kehren. Zukünftig wolle sie als Synchronsprecherin arbeiten. "Damit meine Tochter satt wird und wir ein Zuhause haben", erklärte Applegate.