Christina Applegate über MS-Diagnose: "Es war zum Kotzen"

Christina Applegate (51) beschreibt den Moment, in dem sie mit Multiple Sklerose diagnostiziert wurde, in einem neuen Interview mit ehrlichen Worten.

In der "Kelly Clarkson Show" erklärt sie, dass sie schon vier Jahre vor ihrer Diagnose "sehr leichte Symptome" bemerkt habe. Die Diagnose erhielt sie schließlich während der Filmarbeiten zur dritten Staffel "Dead to Me": "Ich habe an einem Montag nach der Arbeit erfahren, dass ich MS habe, eine Krankheit, die ich für den Rest meines Lebens haben werde."

Die Diagnose beschreibt sie ohne Umschweife: "Es war zum Kotzen", bevor sie erschrocken fragt: "Darf ich das sagen?" Weiter erklärt sie: "Ich wusste nicht, was mit mir geschah. Ich konnte nicht laufen. Sie mussten einen Rollstuhl benutzen, um mich zum Set zu bringen. Ich bin ausgeflippt."

"Ich werde das niemals akzeptieren"

In einem Gespräch mit der "New York Times" hatte sich die Schauspielerin schon im November ähnlich über die Krankheit geäußert. "Ich werde das niemals akzeptieren", erzählte sie damals. "Ich bin angepisst."

Die Diagnose hatte die Schauspielerin 2021 erhalten. Die Dreharbeiten für die dritte Staffel der Netflix-Serie "Dead to Me", bei der Applegate eine der beiden Hauptrollen spielt, pausierten daraufhin rund fünf Monate lang. Seit Mitte November ist die neue Staffel zu sehen - und darin auch die kranke Applegate. "Das ist das erste Mal, dass mich jemand so sieht, wie ich bin", erzählte Applegate in dem Interview weiter. "Ich habe 40 Pfund zugenommen, ich kann nicht ohne Stock gehen. Ich möchte, dass die Leute wissen, dass ich mir all dessen sehr bewusst bin."