Chris Pratt ist schwer beeindruckt von Film-Vater Kurt Russell

Chris Pratt (l.) mit Regisseur James Gunn bei den Dreharbeiten zu "Guardians of the Galaxy Vol. 2"

Der nächste große Marvel-Blockbuster steht an: "Guardians of the Galaxy Vol. 2" kommt am 27. April in die deutschen Kinos. Schauspieler Chris Pratt (37, "Jurassic World") ist darin wieder als Peter Quill bzw. Star-Lord zu sehen. In der Fortsetzung des Überraschungshit aus dem Jahr 2014 trifft Star-Lord auf seinen Vater, den kein Geringerer als Kurt Russell (66, "The Hateful Eight") verkörpert. "Das war eine außergewöhnliche Erfahrung, die mich sehr demütig gemacht hat", erzählt Pratt im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news am Set von "Guardians of the Galaxy Vol. 2".

"Einer dieser seltenen coolen Kerle"

"Er ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Legende und noch dazu eine, die real ist", schwärmt der 37-Jährige über seinen Co-Star. "Er hat jede Erwartung, die ich hatte, bei weitem übertroffen. Er arbeitet mehr als sonst jemand. Er ist ein absoluter Profi", lobt Pratt den 66-Jährigen in den höchsten Tönen. Und mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu: "Ich habe keine Ahnung, wie alt er ist. Aber er hat mir erzählt, als er als Kind in einer TV-Show mitspielte, hörte er nach ein paar Staffeln von dieser Band mit dem Namen die Beatles." Russell mag zwar jünger als die Beatles sein, aber er habe länger als sie gearbeitet, ist sich Pratt sicher.

Kurt Russell sei ein Profi durch und durch, so Pratt weiter. Schließlich sei er nicht nur Schauspieler, sondern er war einst auch ein professioneller Pilot und ein professioneller Baseballspieler. Pratt bezeichnet seinen Film-Vater "als einen dieser seltenen coolen Kerle". "Ich habe mich sehr gefreut, ihn näher kennenzulernen und mit ihm nicht nur über seine Vergangenheit als ein Schauspieler in Hollywood zu sprechen, sondern auch über Dinge, die wir beide leidenschaftlich gerne machen und die uns wichtig sind", erzählt der 37-Jährige.

Außerdem hat ihn die Arbeitseinstellung von Kurt Russell imponiert. "Er hat seine Stunts an den Seilen alle selbst gemacht. Er hing Tag ein, Tag aus rund 20 Meter in der Luft und hat Schläge ausgeteilt, Schläge eingesteckt oder sich auf mich gestürzt, ohne auch nur ein Wort zu sagen", erzählt er voller Bewunderung und schiebt scherzend hinterher: "Das sind Dinge, über die sogar ich anfange mich zu beschweren, weil sie echt ätzend sind." Da ist es kaum verwunderlich, dass Chris Pratt bereits forderte, dass Kurt Russell auch im echten Leben sein Vater sein soll. Bisher hatte er damit jedoch keinen Erfolg.

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