Chris Hemsworth machte Nahtoderfahrung im Himalaya

Der „Thor“-Held Chris Hemsworth erzählte in der Late-Night-Show des US-Talkers Jimmy Kimmel eindrucksvoll und mit Gänsehautfaktor von einer Bergtour, die er zusammen mit seiner Ehefrau Elsa Pataky im Hochgebirge unternahm. Dabei trat bei ihm die so genannte „Höhenkrankheit“ auf.

„Man akklimatisiert alle paar Tage und der Körper passt sich an den Sauerstoffmangel an. Und dann steigt man höher und höher. (…) Wir waren 2000 Meter hoch und dann 3000 und dann habe ich ganz ehrlich langsam den Verstand verloren. Ich war total irrational - überempfindlich bei den belanglosesten, dämlichsten Sachen. Elsa fragte: ‘Was ist los mit dir?’ Und ich sagte: 'Nichts, das ist lächerlich. Was machen wir überhaupt hier? Warum sind wir hier?’“

Während einer Rast in einer Berghütte bei Minus 30 Grad Celsius und auf 4000 Meter Höhe sei seine Frau, mit der er drei Kinder hat, schließlich auf seinen Gesundheitszustand aufmerksam geworden. Chris Hemsworth erzählt: „Ich konnte immer schlechter atmen und begann zu hyperventilieren - so wie eine Mischung aus Darth Vader und Daffy Duck“. Elsa Pataky alarmierte daraufhin die Führer, die Chris Hemsworth mit einer Sauerstoffmaske und Injektionen versorgten und über mehrere Stunden lang zurück ins Tal brachten.

Diese schnelle Reaktion konnte womöglich bleibende Schäden bei dem Hollywoodstar verhindern. Die Höhenkrankheit tritt in Folge einer Sauerstoffunterversorgung des Körpers auf. Es kommt zu Symptomen wie Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen, aber auch zu schwereren Ausprägungen, wie Sinnestäuschungen und der von Chris Hemsworth beschriebenen Hyperventilation, bei der vermehrt CO2 ausgestoßen wird. Dadurch übersäuert das Blut. Bei einer starken Höhenkrankheit treten Ödeme auf, die für die Betroffenen lebensgefährlich sein können.
Chris Hemsworth hatte Glück, dass seine Frau und die Führer der Gruppe so schnell auf seinen Zustand reagierten und ihn zurück ins Tal brachten. Wahrscheinlich wird es den 32-Jährigen nach diesem Schockerlebnis erst mal nicht mehr so schnell ins Gebirge ziehen.


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