Celgene-Partner BeiGene mit News im Doppelpack – Aktie vor Kaufsignal

Die Biotech-Gesellschaft BeiGene musste zuletzt kräftig Federn lassen. Dies könnte sich allerdings schlagartig ändern: Tislelizumab, bei dem sich Celgene für 1,4 Milliarden Dollar eingekauft hat, überzeugt mit Studiendaten in einer zulassungsrelevanten Studie gegen das Hodgkin Lymphom. Damit steht der womöglich siebte Checkpoint-Inhibitor in den Startlöchern zur Zulassung.

Junger Markt mit Potenzial

Der Vorteil von BeiGene liegt auf der Hand: In China könnte Tislelizumab als erste Behandlungsoption in dieser Form gegen das Hodgkin Lymphom zum Einsatz kommen. Weltweit will BeiGene in Zukunft in einer Liga mit Bristol-Myers Squibb (Opdivo/Yervoy) und Merck & Co (Keytruda) mitspielen. Kein Wunder, dass sich Celgene für einen Milliardenbetrag Anteile am vielversprechenden Krebsmittel gesichert hat. Denn die jüngsten Daten können sich sehen lassen: Die objektive Ansprechrate betrug 73 Prozent, wobei 50 Prozent komplett auf die Therapie angeschlagen haben. Im Herbst will das BeiGene-Management mit der US-Gesundheitsbehörde FDA über die weiteren Schritte hin zu einer Zulassung beraten. Der große Hoffnungsträger durchläuft in einem umfangreichen Studienprogramm weitere Überprüfungen gemeinsam mit Celgene.

Weiteren Pfeil im Köcher

Nach Gesprächen mit der FDA plant BeiGene die Einreichung des Zulassungsantrages in den USA für Zanubrutinib (BTK-Inhibitor) gegen die