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Britney Spears-Fans suchen geheime Botschaft in Insta-Post

Britney Spears postet ein Scrabble-Brett auf Instagram und ihre Fans und Anhänger*innen der #FreeBritney-Bewegung sind sich sofort einig: Da muss irgendwo eine Geheimbotschaft der Sängerin versteckt sein.

Ein Gericht hat vergangene Woche Britney Spears Vater als ihren Vormund bestätigt. Einige Menschen hatten zuvor demonstriert. Foto: AP Photo / Chris Pizzello
Ein Gericht hat vergangene Woche Britney Spears Vater als ihren Vormund bestätigt. Einige Menschen hatten zuvor demonstriert. Foto: AP Photo / Chris Pizzello

#FreeBritney: Die Sängerin Britney Spears hat sich mit ihren 39 Jahren schon viele Male neu erfunden. Vom Kinderstar und ihrem Image als „Princess of Pop“ hat sie sich mit den Jahren und jedem neuen Album immer weiter emanzipiert. Doch ihr Wandel war stets begleitet von Konflikten: Kurzzeitehen, verlorener Sorgerechtsstreit, Suchttherapien oder die Zwangseinweisung in eine Psychiatrie, weil sie „eine Gefahr für sich und andere“ darstelle.

Dokumentation über ein Leben in Fremdbestimmung

Kurz darauf wurde Spears von einem Gericht entmündigt, das war im Jahr 2008. Seitdem ist ihr Vater, Jamie Spears, ihr Vormund. Er verwaltet das auf 80 Millionen US-Dollar geschätzte Vermögen der Sängerin und trifft alle wichtigen Entscheidungen. Etwa, ob seine Tochter Autofahren, spontan einkaufen gehen oder ihre beiden Söhne aus vergangener Ehe sehen darf.

Britney Spears: Teilerfolg vor Gericht

Seit Jahren versammeln sich deshalb Menschen hinter dem Hashtag #FreeBritney, um gegen die Entmündigung der Sängerin vorzugehen. Und immer wieder finden sie in Social-Media-Beiträgen von Spears angeblich geheime Botschaften und Hilferufe. Sie fordern auch Spears dazu auf, entsprechende Signale zu senden.

So berichtete der BR, dass Follower*innen von Spears unter ein Video schrieben: „Wenn du Hilfe brauchst, trage Gelb in deinem nächsten Video.“ Und: „Wenn du Hilfe brauchst, dreh dich im nächsten Video.“ Beides trat dann auch tatsächlich ein: Spears trug ein gelbes Top und drehte eine Pirouette um die eigene Achse.

Keine Botschaft zu finden

Seither werden in Instagram-, Twitter- oder Tiktok-Beiträgen Hilferufe gesucht. Zuletzt diese Woche: Da veröffentlichte Spears auf Instagram das Foto eines Scrabble-Bretts, dazu den Satz: „Könnt ihr ein Wort finden, das es in Wahrheit gar nicht gibt? Manchmal macht es ja auch Spaß, einfach was zu erfinden!“

Unter den rund 13.000 Kommentaren finden sich beispielsweise die folgenden: „Mein Lieblingswort ist ja ‚Freiheit‘“. Oder: „Sie kommuniziert codiert mit uns. Lasst uns an die Arbeit gehen.“ Und: „Ich bin bereit, die Geheimbotschaft zu finden. Mach dir keine Sorgen, Britney.“

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Eine schlüssige Lösung oder eine Botschaft hat bislang niemand entdeckt. Doch die schiere Möglichkeit, dass ein Hilferuf in den Scrabble-Buchstaben versteckt sein könnte, dürfte die #FreeBritney-Bewegung weiter mobilisieren.

Dazu trägt sicherlich auch eine Dokumentation bei, die vor kurzem die New York Times unter dem Titel „Framing Britney Spears“ veröffentlicht hat. Darin wird ein Leben in Fremdbestimmung gezeigt und herausgearbeitet, wie sich Spears seit dem Gerichtsurteil vor 13 Jahren gegen die Entscheidung, ihren Vater als Vormund einzusetzen, wehrt. Sie ist schon mehrfach den Rechtsweg gegangen, bislang erfolglos. Vergangene Woche wurde ihr Vater erneut als Vormund bestätigt, auch wenn er sich diese mittlerweile teilen muss.

Stars zeigen Solidarität mit Spears

Die Dokumentation hat jedoch heftige Reaktionen in sozialen Netzwerken hervorgerufen. Zahlreiche Stars zeigen sich mittlerweile solidarisch mit Britney Spears und machen dabei auch den Hashtag #FreebBritney wieder groß.

Beispielsweise Miley Cyrus, aber auch Sarah Jessica Parker oder Courtney Love. Vielleicht bringen ja diese einflussreichen Unterstützer*innen wieder neue Dynamik in den Fall und das Leben von Britney Spears.

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