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Gestohlener Bond-Aston Martin wieder aufgetaucht?

Sean Connery mit dem legendären DB5 aus “Goldfinger”. (Bild: Rex Features)
Sean Connery mit dem legendären DB5 aus “Goldfinger”. (Bild: Rex Features)

Ein 1964er Aston Martin DB5, den Sean Connery in „James Bond 007 – Goldfinger“ fuhr, könnte laut Polizei nun gefunden worden sein – mehr als 20 Jahre, nachdem er gestohlen wurde.

Ein Sammler erwarb das Auto 1986 für umgerechnet 213.450 Euro ($250.000), aber 1997 verschwand es aus einem Flughafen-Hangar in Boca Raton, Florida. Nun soll es im Nahen Osten – der genaue Ort wurde noch nicht bekannt gegeben – wieder aufgetaucht sein.

Jetzt arbeiten Ermittler einer Firma namens Art Recovery International (ARI) daran, das Fahrzeug zurückzubringen, das mittlerweile um die 11,35 Mio. Euro wert sein dürfte.

„Ich habe einen konkreten Tipp erhalten und wir arbeiten daran. Wir wollen uns an die Autosammler-Gemeinschaft und eine Vielzahl von Mechanikern wenden, um sie wissen zu lassen, dass wir es mit der Wiederbeschaffung sehr ernst meinen“, erzählte Christopher Marinello von ARI dem „Sunday Telegraph“.

„Da es viele Aston Martins gibt, ist es sehr wichtig, dass wir eine Aufnahme der Fahrgestellnummer dp/216/1 bekommen. Das ist es, was wir suchen, denn sie ist sehr spezifisch für das Fahrzeug“, fügte er hinzu.

„Es ist durchaus möglich, dass das Fahrzeug im Nahen Osten lediglich genau so aussieht, deshalb ist es wichtig, dass wir die Fahrgestellnummer erhalten.“

Es war einer von zwei DB5, die für den Film zum Einsatz kamen und ist ein legendäres Modell, nicht nur für Bond-Fans, sondern auch für Autoliebhaber weltweit.

(Bild: Rex Features)
(Bild: Rex Features)

Nachdem es in „Goldfinger” zu sehen war, wurde es als „berühmtestes Auto der Welt“ bezeichnet. Insgesamt kamen im Film zwei DB5 zum Einsatz. Der zweite Wagen wurde 2010 für 4,4 Millionen US-Dollar versteigert und ist wurde damit zum teuersten Filmauto der Welt.

Diebe stahlen es aus dem Hangar, wo es abgestellt war und mussten es angeblich wegen des zusätzlichen Gewichts durch die umfangreichen Modifikationen, die für den Film vorgenommen worden waren, an den Achsen ziehen. Es wird angenommen, dass es dann in ein wartendes Frachtflugzeug verladen wurde.

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