Michelle Obama: Überraschungsauftritt bei den Oscars 2013

Politisches Finale bei der diesjährigen Oscar-Gala: Direkt aus dem Weißen Haus schaltete sich US-Präsidentengattin Michelle Obama per Video in die Zeremonie in Los Angeles ein und präsentierte in der Nacht zum Montag den Gewinner in der Kategorie des besten Films des Jahres. Nach einer Anmoderation von Hollywood-Star Jack Nicholson erschien die First Lady zur großen Überraschung des Publikums im Dolby Theatre auf den Großbildschirmen und erklärte den Politthriller "Argo" zum Sieger.

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"Ich fühle mich so geehrt, dabei zu helfen, die diesjährigen Nominierungen für den besten Film vorzustellen", sagte die Frau von Präsident Barack Obama. Die Filme "heben unsere Stimmung, erweitern unser Bewusstsein und befördern uns an Orte, die wir uns nie vorgestellt haben". Sie gratulierte allen neun nominierten Filmemachern für ihre "riesige Arbeit", ehe sie den Zettel mit dem Gewinner aus dem Umschlag zog. "'Argo'. Herzlichen Glückwunsch", sagte die First Lady, deren silbernes Kleid in die Kamera funkelte.

Der Film von und mit Ben Affleck dreht sich um eine spektakuläre Befreiungsaktion für US-Diplomaten nach der Besetzung der US-Botschaft während der Wirren im Iran nach dem Sturz des Schahs 1979. Vor der Oscar-Gala hatte der neue US-Außenminister John Kerry mitgeteilt, dass er "Argo" die Daumen drücke. "Alles Gute für Ben Affleck und 'Argo' bei den Oscars", schrieb Kerry am Samstag auf dem Online-Kurznachrichtendienst Twitter. "Es ist schön, das Außenministerium und unseren diplomatischen Dienst auf der Leinwand zu sehen."

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