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Asterix im Land der Götter: Animationsspaß in 3D

Ein neues Abenteuer der wohl berühmtesten Gallier Asterix und Obelix steht bevor. Dieses Mal müssen sich die zwei körperlich so unterschiedlichen Freunde gegen die fiesen Machenschaften des römischen Kaisers Julius Cäsar durchsetzen. Milan Peschel („Schlussmacher“) und Charly Hübner („Bibi & Tina“) widmen den Kult-Figuren dafür ihre Stimmen.

Die Ausganssituation könnte schwieriger nicht sein: Die Römer haben Gallien vollständig besetzt. Aber nicht nur das: Cäsar will zukünftig auch noch Wohnanlagen für die besonders wohlhabenden Bewohner bereitstellen. Doch gegen den Bau des sogenannten „Landes der Götter“ wollen sich die Gallier mit aller Macht wehren. Ganz vorn mit dabei: Asterix und Obelix.


Asterix in hervorragender Computer-Animation (Bild: Universum Film / M6 Studio)
Asterix in hervorragender Computer-Animation (Bild: Universum Film / M6 Studio)

Nur gilt es dieses Mal nicht einfach nur blind auf alles draufzuhauen, sondern mit viel Durchhaltevermögen langsam zu zermürben. Schließlich sind auch ahnungslose Zivilisten in Cäsars Pläne involviert. Doch das Blatt soll sich bald wenden. Denn die Gallier fühlen sich nach einiger Zeit immer mehr von dem römischen Luxusleben angezogen. Essen im Liegen, ausgiebige Thermenbesuche... Als auch noch Obelix dank Wildschweinmangel außer Gefecht gesetzt ist, liegt es allein an Asterix, das Blatt wieder zugunsten seines Dorfes zu wenden.

Zuletzt schlüpften 2012 noch Gérard Depardieu und Edouard Baer in der Realverfilmung „Asterix & Obelix – Im Auftrag Ihrer Majestät“ in die Rollen der Gallier-Freunde. Der Ausgang: Total-Flop an den Kinokassen. Mit der 3-D-Realisierung wird nun also ein neuer Weg eingeschlagen, als Computeranimation soll die Comicvorlage die Familien nun wieder ins Kino locken. Während die Animation Meisterwerken wie „Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn“ (2011) absolut das Wasser reichen kann, fehlt den 3D-Effekten der nötige Esprit. Speziell bei einer Wildschweinjagt hätte man sich eine spektakulärere Umsetzung durch das Regisseur-Duo Alexandre Astier und Louis Clichy gewünscht.

Nichtsdestotrotz bleibt „Asterix im Land der Götter“ temporeiche Unterhaltung gepaart mit klassischem Slapstick. Der satirische Ton der Comics von René Goscinny und Albert Uderzo wird in der Verfilmung des 17. Bandes („Die Trabantenstadt“) auf leichtfüßige Weise umgesetzt und bietet somit Spaß für alle Altersschichten.

„Asterix im Land der Götter“ kommt am 26. Februar in die deutschen Kinos.