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„Rush“: Daniel Brühl als Niki Lauda

„Rush“ erzählt von der Rivalität zwischen den beiden Rennfahrern Niki Lauda und James Hunt in den siebziger Jahren. Doch auch wenn der Film erst im Herbst in die Kinos kommt, kann man jetzt schon sehen: Die Maskenbildner haben einen beeindruckenden Job geleistet. Schauspieler Daniel Brühl, der in die Rolle des österreichischen Formel-1-Piloten Lauda schlüpft, sieht seinem Alter Ego wirklich zum Verwechseln ähnlich.

Doppelter Lauda: Daniel Brühl sieht aus wie das Original (Bilder: ddp images)
Doppelter Lauda: Daniel Brühl sieht aus wie das Original (Bilder: ddp images)


Es ist die Geschichte über den atemlosen Wettstreit zweier Rennfahrer, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Dem britischen Lebemann und Casanova James Hunt, gespielt von Australier Chris Hemsworth, und dem perfektionistischen Sportmann Niki Lauda, verkörpert von Schauspieler Daniel Brühl. Für den 34-Jährigen war es eine besondere Herausforderung, in die Rolle des berühmten Formel-1-Piloten zu schlüpfen, wie er zu Beginn der Dreharbeiten gegenüber „Die Welt“ gestehen musste: „Es ist irgendwie ein komisches Gefühl, einen lebenden Mythos zu spielen. Da fühlt man sich schon manchmal ein bisschen befangen.“ Doch auch für Lauda selbst muss der Anblick ein seltsames Gefühl auslösen: Die Maskenbildner haben Brühl in sein absolutes Ebenbild verwandelt!

Die spannendste Saison der gesamten Formel-1-Geschichte schreit danach, verfilmt zu werden: Titelträger Niki Lauda feierte einen Erfolg nach dem anderen und stand an der Spitze der Rangliste, bis das Schicksal am 1. August 1976 beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring eine dramatische Wendung nahm. Der Österreicher verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und raste gegen eine Wand, der Wagen ging sofort in Flammen auf. Während der damals 27-Jährige mit lebensgefährlichen Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht wurde, konnte Laudas Rivale James Hunt das Rennen für sich entscheiden.

Vom Siegeswillen getrieben, setzte sich Lauda nach gerade einmal 42 Tagen wieder ans Steuer und versuchte mit aller Pferdestärke, seinen britischen Konkurrenten vom Siegertreppchen fernzuhalten. Auch wenn es dem gehandicapten Lauda gelang, seinen ärgsten Widersacher in zwei wichtigen Rennen zu schlagen, reichte es am Ende nicht: Mit einem Punkt Vorsprung wurde Hunt neuer Weltmeister.

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Auch fernab der Motorsport-Thematik bietet der Streifen etwas fürs Auge, immerhin haben die beiden Schauspielschönheiten Alexandra Maria Lara und „Sexiest Woman Alive“ Olivia Wilde tragende Rollen ergattert, inszeniert von keinem Geringeren als Regisseur und Oscar-Preisträger Ron Howard. Am 17. Oktober kommt die Hollywood-Großproduktion in die deutschen Kinos.