Robert De Niro: Tränen in TV-Talkshow
Kinofans kennen Robert De Niro als harten Kerl, der in Filmen knallharte Gangster und andere zwielichte Gestalten verkörpert. Nun zeigte der wortkarge Schauspieler seine weiche Seite: In einer Talkshow fing er an zu weinen.
Zusammen mit Regisseur David O. Russell und Schauspieler Bradley Cooper plauderte De Niro („Taxi Driver“, „Goodfellas“) am Montag in der us-amerikanischen Talkshow „Katie“ über ihren neuen gemeinsamen Film „Silver Linings“. In der Tragikomödie wird Pat (gespielt von Bradley Cooper, Robert De Niro verkörpert seinen Vater), ein junger Mann mit einer manisch-depressiven Störung, aus einer Klinik entlassen und will seine Frau zurück gewinnen. Zu dem Film wurde Regisseur Russell von einem traurigen Schicksalsschlag in der eigenen Familie inspiriert: Sein Sohn hat eine ähnliche Krankheit.
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De Niro, selbst Vater von vier Söhnen, sagte in dem Gespräch nicht viel. Als Moderatorin Katie Couric ihn zu seiner Beziehung zu dem Streifen fragte, geriet der 69-Jährige Kult-Schauspieler ins Stammeln. „Ich mag es nicht, emotional zu werden“, meinte er und wischte sich die Tränen aus den Augen. „Aber ich weiß genau, was er durchmacht."
Regisseur Russell verriet, dass De Niro wegen der traurigen Geschicht schon einmal weinen musste. „Als ich das erste Mal in seiner Wohnung war und ihm von dem Film erzählt habe, ist genau dasselbe passiert“, erzählte Russell. „Ich dachte, er hätte Heuschnupfen. Dann wurde mir klar, dass er emotional wurde. Ich saß da und sah zu, wie Robert De Niro zehn Minuten lang weinte.“
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Die Arbeit an dem bewegenden Film könnte sich für alle Beteiligten lohnen. „Silver Linings“ ist für acht Oscars nominiert, unter anderem als bester Film, bester männlicher Nebendarsteller (De Niro) und bester männlicher Hauptdarsteller (Bradley Cooper).
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