Paul Walker: Neue Details zur Unfallursache

Seit "Fast & Furious"-Star Paul Walker am 30. November in einen roten Porsche Carrera GT stieg und als Beifahrer seines Rennfahrerfreundes Roger Rodas tödlich verunglückte, rätselt die Polizei über die Unfallursache. Nun wurden neue Details bekannt, die Licht ins Dunkel bringen könnten.

Unmittelbar nach dem Crash, bei dem der Sportwagen gegen einen Laternenmast gekracht und kurz darauf in Flammen aufgegangen war, hatte das L.A. County Sheriff’s Department laut dem Promi-Blogger Perez Hilton noch verlauten lassen, eine erhöhte Geschwindigkeit und ein damit einhergehender Kontrollverlust über die Lenkung des Wagens seien vermutlich die Gründe für den Unfall gewesen. Später hieß es außerdem, die Beteiligung eines anderen Fahrzeuges könne mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Bei dieser Solo-Theorie bleiben die Ermittler bis heute. Doch inzwischen bestehen offenbar Zweifel daran, dass das Unglück (allein) auf die Geschwindigkeit des Porsches zurückzuführen ist ...

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Wie der US-Blog "TMZ.com" berichtet, sieht es aktuell vielmehr danach aus, als habe es an dem Wagen einen mechanischen Schaden gegeben - sehr wahrscheinlich ein Leck in dem Bereich, wo die Lenkflüssigkeit aufbewahrt wird. Laut eines Insiders aus dem Umfeld des Shops Always Evolving, in dem der Porsche gewartet wurde, habe man am Unfallort entsprechende Reste beobachten können. Das völlige Fehlen von Schleuderspuren bis kurz vor dem Ort des Aufpralls stütze diese Theorie. Hätte der fahrsichere Rodas schon vorher die Kontrolle über den Wagen verloren, so wie zunächst von der Polizei vermutet, so hätten die Spuren nicht nur vorher auftreten müssen, sondern auch ausweichende Manöver gezeigt. Aber das sei nicht der Fall. Stattdessen seien die Spuren in einer geraden Linie aufgetreten. Das untermauere die Vermutung, eine Lenkung sei gar nicht mehr möglich gewesen.

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Verdächtig sei außerdem, dass sich das Feuer nach dem Zusammenstoß mit dem Lichtmast so schnell im vorderen Bereich des Autos ausgebreitet habe. Den "TMZ"-Insidern zufolge hätte man die Flammen eher im hinteren Bereich des Wagens vermutet, da sich dort der Motor befindet. Dass die Flammen vor allem vorne hochschlugen, bestätige deshalb die Theorie einer ausgelaufenen Flüssigkeit - welcher Art auch immer die gewesen sein mag. Da der 500.000-Dollar-Porsche nicht nachträglich umgebaut worden und nur selten gefahren worden sei, ist davon auszugehen, dass besagter Schaden schon bei der Fertigung entstanden sein muss.