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Oscars 2014: Julia Roberts lächelt den Kummer weg

Sie kam ganz in Schwarz. Doch bis auf ihr Kleid ließ sich Julia Roberts ihre Trauer bei den Oscars 2014 nicht ansehen. Strahlend posierte die Schauspielerin für die Kameras – auf den Tag genau drei Wochen nach dem Selbstmord ihrer Halbschwester Nancy Motes.

Julia Roberts ließ sich ihren Kummer bei den Oscars 2014 nicht anmerken (Bilder: Getty Images)
Julia Roberts ließ sich ihren Kummer bei den Oscars 2014 nicht anmerken (Bilder: Getty Images)

Es war Roberts erster öffentlicher Auftritt nach dem tragischen Todesfall. Frisch erblondet und mit einem tapferen Lächeln im Gesicht bahnte sich die 46-Jährige am Sonntag ihren Weg über den Roten Teppich in Los Angeles. Die Hollywood-Schönheit war für ihre Nebenrolle in dem Film „Im August in Osage County“ selbst für einen Oscar nominiert, nahm wohl auch deshalb an dem Pflichttermin für Hollywood-Stars teil.

Oscars 2014: Das sind die Gewinner

Den obligatorischen Oscar-Brunch vor wenigen Tagen hatte Roberts noch ausfallen lassen. Der Grund liegt auf der Hand. Am 9. Februar war ihre Halbschwester Nancy Motes leblos in einer Wohnung in Los Angeles aufgefunden worden. Die Todesursache: Selbstmord. Kurz zuvor hatte die 37-Jährige, die mit Roberts die Mutter teilt, bei Twitter kein gutes Haar an ihrer berühmten Verwandten gelassen. Roberts sei keine gute Schauspielerin und erst recht kein guter Mensch: „‚America’s Sweetheart’ ist eine Bitch.“ Der Twitter-Account und die Einträge sind inzwischen gelöscht.

Oscars 2014: Das waren die Highlights

Was zwischen den Schwestern vorgefallen ist, darüber lässt sich nur spekulieren. Es heißt, Motes habe nicht länger im Schatten von Roberts leben wollen. Auch sie versuchte sich als Schauspielerin, hatte aber nie so viel Erfolg wie der Star aus „Pretty Woman“ und „Erin Brockovich“.

So wirkte Roberts Auftritt bei den Oscars 2014 auch ein wenig so, als wolle sie ihren Verlust und die negativen Schlagzeilen wegstrahlen. Bleibt zu hoffen, dass ihr der Abend unter Kollegen und Freunden gut getan hat – auch, wenn der Goldjunge für die beste Nebendarstellerin letztlich an Lupita Nyong’o („12 Years a Slave“) ging.