Oscar-Verleihung: Die zehn seltsamsten Momente der Academy Awards

Am 3. März findet die 86. Oscar-Verleihung in Los Angeles statt. Doch es geht in dieser Nacht nicht nur um Filme, sondern auch um die schönste Garderobe und große Dankesreden. Und manchmal passieren auch echt rührende und seltsame Dinge auf der Bühne des Dolby Theaters. Dies sind die ungewöhnlichsten Auftritte bei den Oscars.

Platz 10: Als Filmemacher Michael Moore 2003 seinen Oscar als bester Dokumentarfilmer entgegennimmt, hält er eine kleine politische Rede gegen Präsident Bush. Erst, als die Regie die Lautstärke der Hintergrundmusik hochfährt, beendet Moore seine rede.

Auf Platz 9 steht die niedliche Rede von Schauspielerin Sally Field, als sie 1985 den Oscar für „Ein Platz im Herzen“ bekommt. Die kürzeste Rede überhaupt kam übrigens von Alfred Hitchcock. Der sagte einfach: „Danke“.

Platz 8: Ein Fashion-Fauxpas kann die beste Dankesrede kippen – oder toppen. So auch das Schwanenkleid, das die isländische Sängerin Björk bei der 73. Verleihung der Academy Awards 2001 trug. Sie war nominiert für den „Besten Filmsong“.

Auf Platz 7 steht der schlechteste Oscar-Gastgeber überhaupt: Seth McFarlane. Bekannt für seinen holprigen Humor, trat er 2013 ins Fettnäpfchen, als er einen Anti-Feminismus-Song zum Besten gab.

Adrian Brody küsste bei der Oscar Verleihung Halle Berry (Bild: ddp images)
Adrian Brody küsste bei der Oscar Verleihung Halle Berry (Bild: ddp images)

Platz 6: Charmant oder merkwürdig? Als 2003 Adrian Brody als „Bester Schauspieler“ für den Film „Der Pianist“ geehrt wird, liefert er bei Kollegin Halle Berry einen filmreifen Schmachtkuss ab.

Platz 5 ist ein echt rüstiger Oscar-Veteran. 1995 gewann Jack Palance einen Academy Award als bester Nebendarsteller. Um zu beweisen, wie fit er noch ist, macht der 76-Jährige spontan ein paar Liegestützen auf der Bühne – einarmig!

Auf Platz 4 muss der verrückte Italiener Roberto Benigni stehen. Als er 1999 den Oscar für „Das Leben ist schön“ bekam, flippte der hyperaktive Hauptdarsteller aus vor Freude: Er stieg über die Sitze hinweg auf die Bühne, hüpfte wie ein Flummi herum und hielt zu guter Letzt noch eine famose Rede.

Platz 3: Der Eröffnungsakt bei den Academy Awards kann ein voller Erfolg oder ein totaler Fehlstart sein. Bei den 61. Oscars 1989 war es ein Fehlstart mit einer Disney-Parodie von Rob Lowe, der für Kopfschütteln sorgte.

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Platz 2: So etwas kann wohl nur in den 70ern passieren. Als 1974 David Niven auf der Bühne eine Rede hält, schießt hinter ihm der nackte Robert Opel vorbei. Mit seinem britischen Humor rettet Niven die peinliche Szene weltmännisch.

Der absolute Spitzenreiter der seltsamsten Oscar-Momente überhaupt ist ein Angebot, dass man nicht ablehnen kann. Als Marlon Brando bei der 53. Oscar-Verleihung 1973 auf die Bühne gerufen wird, um den Preis als „Bester Schauspieler“ für den Film „Der Pate“ entgegenzunehmen, schickte er stellvertretend Sacheen Littlefeather auf die Bühne. Die US-amerikanische Schauspielerin und Aktivistin des American Indian Movement machte in ihrer Rede auf die Unterrepräsentanz ihres Volkes in Hollywood aufmerksam.