Nicolas Cage, der verhinderte Superman

Ob „Ghost Rider“ oder „Kick-Ass“: Nicolas Cage hat schon in diversen Comic-Verfilmungen mitgespielt. Auch in den Lycra-Anzug von Superman wäre der 49-Jährige gerne unter der Regie von Tim Burton geschlüpft – doch das Filmstudio stellte sich quer. Angeblich hatte Warner Bros. Angst um seinen Superhelden.

Nicolas Cage wäre gerne in die Rolle von Superman geschlüpft (Bild: Yahoo)
Nicolas Cage wäre gerne in die Rolle von Superman geschlüpft (Bild: Yahoo)

„Superman Lives“ – so lautete der Arbeitstitel von Burtons geplantem Sequel. Der US-Regisseur ist für seine düsteren, oftmals surrealen Leinwandwelten („Corpse Bride“, „Sleepy Hollow“) bekannt. In einer solchen hätte sich womöglich auch Superman gut eingefügt – wenn Warner Bros. nicht in letzter Sekunde Angst um seinen Helden mit der viel zu weißen Weste bekommen hätte. Nicolas Cage, der als Hauptdarsteller vorgesehen war, behauptet in einem Interview mit der Zeitung „Metro“: Allein deshalb stoppte das Studio das Projekt.

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„Ist Tim Burton einer meiner liebsten Regisseure? Ist er. Habe ich Zeichnungen von ihm gesehen? Habe ich. Ich sage Ihnen, sie waren fantastisch. Und hatte ich ein Konzept, wie ich die Rolle anlegen würde? Hatte ich. Also vielleicht hatte Warner Bros. nur Angst, weil zwei Künstler es gewagt hätten, Chancen zu ergreifen“, sagte der Schauspieler den Journalisten.

Obwohl Cage bereits in einigen Comic-Verfilmungen mitgespielt hat, interessiert er sich laut eigener Aussage privat kaum für die bunten Heftchen. „Ich bin nicht mehr verrückt danach. Ich lese als 49-jähriger Mann keine Comics mehr. Ich habe jetzt andere Interessen.“