Jason Statham: 3 Filme, die Sie gesehen haben sollten

Wo Jason Statham draufsteht, ist Action drin. Mit vielen Muskeln und eher wenigen Worten gelang Jason Statham als abgebrühter Kurierfahrer in dem Thriller "The Transporter" 2002 der ganz große Durchbruch. Bevor er sich jedoch der Schauspielerei widmete, war Statham professioneller Wasserspringer und sogar Mitglied der britischen Nationalmannschaft. Sportsgeist beweist er daher auch am Filmset, denn er ist dafür bekannt, nahezu alle Kampf- und Stuntszenen selbst zu drehen. Nicht nur dank dieses Körpereinsatzes ist der Brite mittlerweile einer der begehrtesten Darsteller für Actionfilme. Und so ist es auch nur konsequent, dass er sich erst kürzlich in "The Expendables" an der Seite von Sylvester Stallone, Bruce Willis, Jet Li, Mickey Rourke, Chuck Norris, und Arnold Schwarzenegger in die Liga der ganz großen Actionstars einreihen durfte.

Wie er es in die erste Riege von Hollywoods Actionhelden geschafft hat, stellt Yahoo! Kino in 3 Filmen mit Jason Statham vor.

Jason Statham bei Jay Leno im August 2012. (Bild: Getty Images)
Jason Statham bei Jay Leno im August 2012. (Bild: Getty Images)

Vereinte Actionhelden - Jason Statham mit Arni und Sly in "The Expendables 2"

"Bube, Dame, König, grAS"
Seinen Einstand auf der großen Leinwand gab Jason Statham 1998 in der Krimikomödie "Bube, Dame, König, grAS", die gleichzeitig auch das gefeierte Regiedebüt von (Madonna-Ex) Guy Ritchie war.

Die vier Kumpels Eddy (Nick Moran), Tom (Jason Flemyng), Bacon (Jason Statham) und Soap (Dexter Fletcher) verdingen sich im Londoner Arbeitsviertel East End als Kleinkriminelle, die Elektrogeräte verticken. Ihre Chance auf das richtig große Geld sehen sie gekommen, als der Mafiaboss "Hackebeil" Harry Lonsdale (P. H. Moriarty) zu einem illegalen Poker-Turnier lädt. Den Starteinsatz von 100.000 Pfund treiben sie zwar mit Mühe und Not auf, doch Eddy, der eigentlich als guter Pokerspieler gilt, wird gnadenlos abgezockt. Das Ergebnis: Die vier schulden dem Gangsterboss satte 500.000 Pfund und haben nur eine Woche Zeit, das Geld zu beschaffen. Um zu verhindern, dass "Hackebeil" Lonsdale seinem Namen alle Ehre macht, beschließen sie, eine Drogenbande zu überfallen, um das Diebesgut gewinnbringend zu verkaufen...

"Bube, Dame, König, grAS" erwies sich als großer Überraschungserfolg des Jahres 1998, der seine Produktionskosten um ein Vielfaches wieder einspielen konnte und Regisseur Guy Ritchie zum großen Durchbruch verhalf. Aber auch für Jason Statham war seine Rolle in dem schwarzhumorigen Gangsterstreifen mit seinen schrulligen Charakteren ein äußerst erfolgreiches Karriere-Sprungbrett.

"Bube, Dame, König, grAS" (Bild: ddp images)
"Bube, Dame, König, grAS" (Bild: ddp images)

"Snatch — Schweine und Diamanten"
Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit in "Bube, Dame, König, grAS" besetzte Regisseur Guy Ritchie Jason Statham auch für seinen zweiten Film "Snatch — Schweine und Diamanten" aus dem Jahre 2000.

Boxpromoter Turkish (Jason Statham) und sein Assistent Tommy (Stephen Graham) sollen für den Gangsterboss Brick Top (Alan Ford) einen illegalen Kampf organisieren, auf den abgesprochene Wetten gesetzt wurden. Dumm nur, dass der dafür vorgesehene Boxer noch vor dem Fight von "One Punch" Mickey (Brad Pitt) ausgeknockt wird. Ungefähr zur gleichen Zeit stiehlt Franky Four Fingers (Benicio del Toro) in Antwerpen einen riesigen Diamanten, den er seinem Boss Avi (Dennis Farina) nach New York bringen soll. Doch bei einem Zwischenstopp in London wartet die Russenmafia bereits auf ihn und das kostbare Diebesgut. Als Auftraggeber Avi vom Verlust des Steines hört, versucht er, ihn mit Hilfe des Gangsters "Bullet Tooth" Tony (Vinnie Jones) wieder in seine Finger zu bekommen. Und irgendwann sind plötzlich auch Turkish und Tommy bei der Diamantenjagd mit von der Partie. Das Chaos ist perfekt...

Dramaturgisch ist "Snatch — Schweine und Diamanten" raffiniert: Der Film macht erst mehrere voneinander unabhängig scheinende Handlungsstränge auf, die irgendwann zusammen laufen und in einem furiosen Finale schließlich aufeinander treffen. Auch wenn nur schwer zu übersehen ist, dass "Snatch" deutliche Parallelen zu Ritchies Vorgängerfilm "Bube, Dame, König, grAS" aufweist, ist die Gangsterkomödie ein großer, bisweilen makabrer Spaß, der mit grotesken Figuren aufwartet, während er sämtliche stilistischen Mittel wie Zeitlupe und — raffer, schnelle Schnitte und Split Screen-Technik durchdekliniert.

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"Snatch – Schweine und Diamanten"  (Bild: ddp images)
"Snatch – Schweine und Diamanten" (Bild: ddp images)

"Killer Elite"
Der Actionthriller "Killer Elite" aus dem Jahre 2011 basiert auf dem biographischen Buch "The Feather Men" von Ranulph Fiennes, der selbst beim Special Air Service, der Spezialeinheit der britischen Armee, diente.

Der einstige Auftragskiller Danny Bryce (Jason Statham) hat seinen Job eigentlich längst an den Nagel gehängt. Als jedoch sein früherer Ausbilder und Freund Hunter (Robert De Niro) von einem saudi-arabischen Scheich festgehalten wird, ist es vorbei mit dem ruhigen Leben. Der will Hunter nämlich nur freilassen, wenn Danny dessen Auftrag zu Ende bringt — und der hat es in sich: Der Scheich fordert, dass die für den Tod seines Sohnes Verantwortlichen — ehemalige britische Elite-Soldaten des Special Air Service — ermordet werden. Doch das ist schwerer als gedacht, denn die Morde sollen von Spike Logan (Clive Owen) abgewendet werden, der für die Geheimgesellschaft "The Feather Men" arbeitet, die sich dem Schutz ehemaliger Mitarbeiter dieser Killer-Elite verschrieben hat...

"Killer Elite" ist kurzweilig, unterhaltsam und sehr actionreich. Für das Katz-und-Maus-Spiel, das sich zwischen den Protagonisten entspinnt, hätten Jason Statham und Clive Owen nicht besser besetzt sein können — und gerade Ersterer beweist einmal mehr, dass er einer der größten Actiondarsteller der Stunde ist.

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